Melanie Amann nimmt ihren Hut:
Linke Journo-Aktivistin Melanie Amann verlässt den „Spiegel“

vor etwa 3 Stunden

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Bildquelle: Deutschland Kurier

Das Hamburger Relotiusblatt hat eine radikal-linke Stimme weniger: Melanie Amann (47), zuletzt stellvertretende Chefredakteurin des Magazins, muss zum Jahresende beim „Spiegel“ aufhören. Bis zu ihrem Ausscheiden bleibt sie noch „Autorin der Chefredaktion“, heißt es in einer dürren „Spiegel“-Pressemitteilung.

Chefredakteur Dirk Kurbjuweit, der Amann mit einigen Standardfloskeln „das Allerbeste“ wünscht, kann damit einen weiteren Etappensieg im Kampf um die Macht bei dem einst renommierten Nachrichtenmagazin verzeichnen. Nach seinem Aufstieg in die Chefredaktion vor gut zwei Jahren hatte er Amann zunächst zu seiner Stellvertreterin gemacht, ihr dann aber die Verantwortung für die Politik-Berichterstattung und die Leitung des „Spiegel“-Hauptstadtbüros entzogen.

Die Journo-Aktivistin, die nach Stationen bei „Financial Times Deutschland“, FAZ und FAS vor zwölf Jahren zum „Spiegel“ gewechselt war, hatte sich in Medienkreisen einen Ruf als bis zum pathologischen besessene Anti-AfD-Agitatorin erworben. 2017 hatte sie ein Buch über die Partei unter dem reißerischen Titel „Angst für Deutschland – Die Wahrheit über die AfD“ veröffentlicht.

Nachdem sie redaktionsintern die Zuständigkeit über die AfD-Berichterstattung verloren hatte, pflegte Amann ihre Antipathie gegen die Partei als Dauergast in Talkshows des öffentlich-rechtlichen Zwangsgebührenfunks, wo sie regelmäßig Auftritte als sogenannte „Expertin“ absolvieren konnte.

Dass sie nach ihrem Ausscheiden beim „Spiegel“ von den Bildschirmen verschwindet, ist kaum wahrscheinlich. Medienberichten zufolge soll sie im Oktober zunächst für einen Monat in die USA als „John F. Kennedy Memorial Policy Fellow“ an der Harvard-Universität gehen. Insider spekulieren, dass die linke Medien-Aktivistin ab Januar 2026 als Reporterin zum Axel Springer Verlag wechseln könnte.

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