Merz eiert in der Taurus-Debatte weiter rum: „Im Bereich des Möglichen“

vor 17 Tagen

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Bildquelle: Deutschland Kurier

Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) schließt eine Taurus-Lieferung an die Ukraine entgegen anderslautenden Medienberichten nun doch nicht aus. „Natürlich ist das im Bereich des Möglichen“, sagte er im ZDF. Die „Süddeutsche Zeitung“ hatte zuvor berichtet, das Thema sei „vom Tisch“.

In der Pressekonferenz mit seinem neuen ukrainischen Duzfreund Wolodymyr Selenskyj wollte Merz Fragen zum Thema Taurus nicht konkret beantworten und verwies auf die beschlossene künftige Geheimhaltung aller Militärhilfen.

Der Kanzler sagte Selenskyj bei dessen Berlin-Besuch in dieser Woche (mit militärischen Ehren!)  weitere fünf Milliarden Euro zu, um unter anderem die Produktion ukrainischer Waffen zu unterstützen. Merz sprach davon, dass es eine „neue Form der militärisch-industriellen Zusammenarbeit“ geben werde.

Weil die Ausbildung ukrainischer Soldaten für den Taurus Monate dauern würde, könnte Kiew auf dieses Waffensystem aber erst in einem Jahr zurückgreifen, gab der deutsche Regierungschef zu bedenken. Um der Ukraine schon jetzt zu helfen, „gehen wir eine neue Kooperation ein“, sagte Merz. Die Ukraine soll demnach bei der Produktion von eigenen weitreichenden Waffensystemen unterstützt werden, mit denen sie „auch militärische Ziele außerhalb des eigenen Staatsgebietes“ angreifen kann.

Im Klartext: Die deutschen Steuerzahler finanzieren ukrainische Raketenfabriken, die schon beim nächsten russischen Luftangriff dem Erdboden gleichgemacht werden könnten!

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