
Tagtäglich pendeln die Worte von Außenkanzler Merz zwischen Gesundbeten und Katastrophenbeschwörung. Die Stimmunge im Lande verbessere sich, sagt er und im nächsten Atemzug, mit diesem Wirtschaftszustand sei der Sozialstaat nicht mehr finanzierbar. Die Berichte über Monsterschulden, Riesenlöcher im Staatshaushalt und weitere Milliardenzusagen für den Ukrainekrieg wechseln sich „munter“ ab, die Herrschaftsklasse tanzt, die mediale Bordkapelle spielt die einschläfernd immer selbe Melodie von der Rettung „IhrerDemokratie“ und das politisch leck geschlagene Staatsschiff sinkt gemütlich langsam vor sich hin.
Der Westen muss sich aus der Wirklichkeitsferne des Westwokismus befreien, um drinnen wie draußen wieder Fuß zu fassen in der völlig veränderten Welt.
Doch wie immer, ist die Krise am größten, sind Krisengewinne am höchsten. Berlin hat letztes Jahr 12,83 Milliarden Euro Rüstungsexporte genehmigt (Politico). Die Rüstungsausfuhren erreichten 2023 das Rekordhoch.von 12,13 Milliarden Euro. Den größten Anteil machten militärische Ketten- und Radfahrzeuge (4,4 Milliarden Euro) aus, gefolgt von Bomben, Torpedos und Flugkörpern (2,9 Milliarden Euro) sowie Kriegsschiffen (1,5 Milliarden Euro). Platz eins der Empfänger hat die Ukraine mit 8,15 Milliarden Euro. In die EU, Nato oder Nato-gleichgestellte Länder gingen 2024 Rüstungsgüter für 1,58 Milliarden Euro. Ausfuhren in Drittländer betrugen 11,26 Milliarden Euro, fast eine Verdopplung zum Vorjahr. In Drittländer gingen 88 Prozent aller deutschen Rüstungsausfuhren. Berlin genehmigte 5.052 Einzelanträge. An die Ukraine gingen 2024 u.a. 306 gepanzerte Kampffahrzeuge, 316 Raketen und Raketensysteme, 78 Kampfpanzer und 11 großkalibrige Artilleriesysteme. Singapur bezog 33 Leopard-2-Panzer sowie ein U-Boot der Klasse 218.
Das marode Sozialsystem ist mit Kriegswirtschaft nicht zu sanieren. Nicht einmal in der für die Kriegswirtschaft wichtigen Verkehrs-Infrastruktur sind Verbesserungen zu beobachten. Krisenmeldungen gibt es laufend aus allen Bereichen. Außenkanzler Merz und Außenfinanzer Klingbeil verteilen bei ihren Außenfluchten Milliarden. Für die versprochene Strompreissenkung haben sie kein Geld. Die TE-Serie „Zehn Jahre Asylkrise“ spricht Bände über eine Herrschaftsklasse, die den Bürgern, die sie und den ganzen Laden mit ihrer Arbeit finanzieren, einen Wahnsinns-Preis abverlangt.
Durch das von der ersten grünen Kanzlerin Merkel 2015 geöffnete Scheunentor der grenzenlosen Asyleinwanderung mit Vollversorgungsgarantie bei Verzicht auf jeden Eigenbeitrag kamen offiziös 6,5 Millionen Personen (Hessen hat 6,2 Mio Einwohner). Bis sie und ihre Nachkommen integriert sein können, dauert Generationen. Aber wer finanziert das, wenn immer weniger arbeiten und immer weniger Arbeit da ist? Wie sollen die Leute miteinander klarkommen, wo Sitten und Gebräuche, Vorstellungen vom Leben so dramatisch auseinanderklaffen, wie an täglichen Messer- und anderen Gewaltberichten abzulesen.
Die Herrschaftsklasse starrt wie das Kaninchen auf die Schlange, wenn das SPD-nahe Forsa-Institut die AfD mit 26 Prozent In der wöchentlichen Erhebung für RTL und ntv notiert und die Union bei 25 (SPD 13 Prozent, Grüne 12, SED-Die Linke 11 Prozent). Die Staatsparteien können dagegen in ihrer Politik nichts tun, weil sie sich weigern, die heißen Themen anzufassen. Deshalb haben sie angefangen, an der Macht bleiben zu wollen, indem sie politische Gegner vom Kandidieren bei Wahlen ausschließen und parallel die Zusammensetzung des Verfassungsgerichts für ein Verbot der AfD zu ändern.
Damit das Volk ruhig bleibt, dreht sich die tägliche politmediale Gebetstrommel vom „Kampf gegen rechts“, die jede berechtigte Kritik unter die Strafe stellt, als „Rechter“ eingestuft zu werden. President Trump droht nun mit neuen Zöllen, sollte die EU ihre „Gesetze über Digitale Dienste und Gesetze über Digitale Märkte“ (DSA und DMA) nicht „widerrufen“. Diese EU-Maßnahmen sind wichtig für die Herrschaftsklasse, die damit die neuen – alternativen – Medien in ihrer Berichterstattung gängeln oder ausschalten will, damit sie die Einheitsmeinungsmedien nicht ausmanövrieren. Die Einheitsmeinungsmedien sollen ungestört predigen können, was die Leute meinen sollen. Dabei sollen die neuen Medien sie nicht stören können, die sagen, was ist.
Die Herrschaftsklasse und ihre Medien haben noch nicht kapiert, wer dort am Potomac mit Trump-Vance-Rubio regiert. Eine Gruppierung, die weniger die Partei der Republicans sind als jene ihr parlamentarischer Arm. Trump und Co. reißen die verkrusteten Strukturen der ausgewuchterten und verselbständigten Bürokratie in D.C. ein und ändern in diesen Tagen das Alltagsleben in der Hauptstadt, in der es nicht weniger schlimm zugeht als in Berlin, Paris und London. Den woken Zuständen geht es an den Kragen – vor allem auch in ihren geistigen Hochburgen Universitäten. Kurzum in Amerika neigt sich der Kulturkampf zu Ungunsten des Westwokismus.
Die Probleme in Amerika und Europa sind viel ähnlicher, als den Leuten hierzulande bewusst ist, kein Wunder, stellt der politmediale Betrieb die Geschehnisse auf der anderen Seite des Atlantiks auch immer als andere, abwegige Gegend dar.
Vice-Vance über die US-Hauptstadt aktuell: »In dieser Stadt gab es in den letzten 20 bis 30 Jahren durchschnittlich jeden zweiten Tag einen Mord. Das bedeutet, dass der Präsident und sein Team in nur zwei Wochen sechs oder sieben Leben gerettet haben.«
Das Thema Wahlmanipulationen ist ebenfalls verwandt, auch wenn bisher Einwanderer in der BRD nicht wie in Kalifornien ohne Nachweis der Wahlberechtigung und mehrfach abstimmen dürfen.
JD Vance teilte kürzlich öffentlich mit, dass Kalifornien aufgrund der Zählung illegaler Einwanderer bei der letzten Volkszählung fünf zusätzliche Kongresssitze hätte verlieren müssen. Vance: »Wir hatten viel weniger Sitze im Repräsentantenhaus als vorgesehen – erstens, wenn die Demokraten nicht aggressiv Wahlkreismanipulation betrieben hätten, und zweitens, wenn illegale Einwanderer bei der Volkszählung nicht für die Sitzverteilung im Kongress berücksichtigt worden wären. Die besten Schätzungen, die ich gesehen habe, gehen davon aus, dass Kalifornien fünf zusätzliche Kongresssitze hat, weil illegale Einwanderer bei der Verteilung der Abgeordneten mitgezählt werden.«
Dem Green New Deal stellt sich Trumps Agrarminister entgegen: »Windmühlen und Solarfelder sollen Ackerland nicht länger zerstören. Schluss soll sein mit riesigen Solaranlagen aus China, die unsere florierenden Farmen im Mittleren Westen erobern.«
Nigel Farage holen Trumps Leute nach D.C., um seine Vorschläge zur Abschaffung des Human Rights Act und dessen Ersetzung durch eine Bill of Rights vorzustellen, die britischen Bürgern Priorität geben und Massenabschiebungen illegaler Einwanderer ermöglichen soll.
In Britannien ist Kuturkampf wie in den USA und in Frankreich und auf Dauer wird er auch hierzulande den lähmenden Zustand der schweigenden Mehrheit verlassen.