Merz: Öl- und Gasheizungen sollen so teuer werden, dass Bürger auf „umweltfreundliche Alternativen“ setzen

vor 19 Tagen

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Am Mittwochabend verkündete der angehende Kanzler Friedrich Merz bei RTL direkt, dass die Menschen sich Öl- und Gasheizungen nicht mehr leisten können. Man wolle die Menschen zu „umweltfreundlichen Alternativen“ bewegen, sie aber „nicht erziehen“, so der CDU-Vorsitzende. Im Koalitionsvertrag steht, dass das Heizungsgesetz abgeschafft werden soll.

Der RTL-Politik-Chef Nikolaus Blome fragte Merz: „Das geht 30 Millionen Haushalte an, die mit Gas und Öl heizen. Dürfen die das jetzt bis in alle Ewigkeit?“ Merz’ knappe Antwort: „Nein“. Man wolle zu den „Grundsätzen des alten Gebäudeenergiegesetzes“ zurückkehren. Man wolle lediglich Habecks Heizungsgesetz rückgängig machen. „Wir werden eine vernünftige Regelung schaffen für die Innovation auch in den Heizungskellern“.

Weiter sagte der CDU-Vorsitzende: „Diejenigen, die etwas ersetzen müssen, sollen das dann auch umweltfreundlich tun“. Man nehme das Thema Klimaschutz ernst und wolle den Menschen gute Angebote machen. „Wir wollen sie nicht belehren, wir wollen sie nicht erziehen, sondern wir wollen das, was vernünftig ist, so ausgestalten, dass die Menschen Freude daran haben, das mitzumachen.“

„Sie wollen, dass der Preis für Gas und Öl so steigt, dass die Menschen vom Preis erzogen werden?“

Merz' Antwort: „Ja!“

Es solle sich dann nicht mehr lohnen, die „alte Öl-, die alte Gasheizung zu betreiben.“https://t.co/DcrPAawvnWpic.twitter.com/B1BedXGsR1

— Apollo News (@apollo_news_de) April 10, 2025

Blome hakt nach: „Sie wollen, dass der Preis für Gas und Öl so steigt, dass die Menschen dann vom Preis erzogen werden?“ Der angehende Bundeskanzler daraufhin: „Ja.“

Und weiter: „Ja, dass sie irgendwann sagen: Es lohnt sich nicht mehr, die alte Ölheizung, die alte Gasheizung zu betreiben, ich mach was Neues.“ Man werde einen Teil der Einnahmen aus dem Klimageld an die Menschen zurückgeben, damit sie den Umbau finanzieren können.

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