„Traut dem Pferd nicht, Trojaner. Was auch immer es ist, ich fürchte die Danaer, selbst wenn sie Geschenke bringen!“
Das Trojanische Pferd – ein harmlos aussehendes Objekt, vermeintliche Opfergabe an die Göttin Athene, welches die feindlichen Angreifer nutzten, um sich auf heimtückische Weise in Troja sicher getarnt Einlass zu verschaffen. Ein Stück Mythologie, Metaphorik, die schönen Schein vorgaukelt, aber böswillig größten Schaden und Verderben in sich birgt. Betrügerisch wird der Gutgläubige durch Verborgenes hinters Licht geführt. Auch eine Person kann als ‚Trojan horse‘ bezeichnet werden. Sie täuscht etwas vor, um von innen angreifen zu können. Was sagt uns das über das politische Treiben?
KoelnerJeck: „Das ist mein Land, aber nicht mehr mein Staat.“ Es ist Zeit erwachsen zu werden und zu der Erkenntnis zu gelangen, dass das, was „Demokratie“ genannt wird, Sozialismus ist! Ludwig von Mises schreibt in seinem Buch „Nation, Staat, Wirtschaft“: „Demokratie ist Selbstbestimmung, Selbstverwaltung, Selbstherrschaft“, S. 37. In einer Demokratie wählt und entscheidet der Einzelne selber, daher ist die Marktwirtschaft die Demokratie des Verbrauchers: „Auf diese Weise ist das kapitalistische Produktionssystem eine wirtschaftliche Demokratie, in der jeder Pfennig das Recht gibt, eine Stimme abzugeben. Die Verbraucher sind das souveräne Volk. Kapitalisten, Unternehmer und Landwirte sind die Bevollmächtigten der Bürger. Wenn sie nicht Folge leisten, wenn sie es nicht schaffen, zu den niedrigsten möglichen Kosten das herzustellen, was der Verbraucher nachfragt, verlieren sie ihr Amt“, Die Bürokratie, S. 38. Selbst Rousseau, der Begründer der modernen Demokratie, spricht dieser „Demokratie“ die Legitimität ab: „Jedes Gesetz, welches das Volk nicht ausdrücklich bestätigt, ist nichtig; ja, es ist überhaupt kein Gesetz. Das englische Volk glaubt, frei zu sein; es irrt sich gewaltig: frei ist es nur während der Wahl der Parlamentsmitglieder; sind sie gewählt, ist es Sklave, ist es nichts“, Der Gesellschaftsvertrag, S. 154. Rousseau spricht hier ein Prinzipal-Agent-Problem an, das Problem der Stellvertretung. Im Sozialismus entscheidet eine Autorität im Namen des Volkes (also nach ihren eigenen Interessen: Umverteilung zum Staat). Das ist etwas ganz anderes als eine Selbstherrschaft durch das Volk. In der Sozialdemokratie wählt zwar das Volk, es entscheidet aber jemand anderes, es ist Fremdbestimmung. Für alles Weitere siehe das Kommunistische Manifest. Hayek bezeichnet dies als „Anmaßung von Wissen“. Die Folge ist der Staatsbankrott. Und dann beginnt das Spiel von neuem, weil „Demokratie so eine tolle Sache ist“.
Ceterum censeo Berolinum esse delendam: … Der Deutsche liebt die Diktatur nicht nur, er verehrt sie geradezu auf eine seltsam masochistische Art und Weise, indem er der eigenen Unterdrückung und Entrechtung bei jeder Wahl wieder freiwillig zustimmt. Es kann sich dabei nur um einen Gendefekt handeln, den die Evolution gerade dadurch korrigiert, dass der hiesige Siedlungsraum von lebenstüchtigeren Völkern übernommen wird.
WGreuer: … Es war und ist die logische Konsequenz, wenn die Globalisten eine Regierung und die Führung der Altparteien völlig unter Kontrolle haben, die Masse der Parteimitglieder nur aus dummen, kompetenzbefreiten Ideologen besteht und die Bevölkerung dank jahrelanger, massivster Gehirnwäsche die Realität komplett verleugnet und immer noch glaubt, „das wird schon wieder“. Es ist unfassbar, was da für Kommentare da im Bekanntenkreis kommen. Die Leute sind völlig und absolut davon überzeugt, dass dieser Schwachsinn sein muss, wenn sie auch die negativen Auswirkungen zwar sehen und kritisieren, aber die wahre Ursache nicht verstehen … Um diesem Wahnsinn zu entkommen, werden die Leistungsträger und damit die einzigen produktiven Steuerzahler in Massen auswandern. Das heißt, dass früher oder später die Mauer wiederkommen muss.
Klostermann: Wer jahrelang CDU gewählt hat, hielt die Partei für einen verlässlichen und berechenbaren Faktor in seinem Leben. Die soziale Markwirtschaft war die Voraussetzung einer erfolgreichen freiheitlichen Demokratie. Der wirtschaftliche Erfolg Deutschlands nach dem Krieg war einzigartig in der Welt. Wachstum und Wohlstand stehen unter Merz nun unter Finanzierungsvorbehalt. Doch es gibt Ausnahmen: Illegale Migration, Energiewende, Schuldenunion, ein ausufernder Staat, NGOs, die eine Zerstörung der Opposition zum Ziel haben und die Finanzierung eines wahnwitzigen Krieges in der Ukraine.
Danton: Der ‚große Lügner‘ ist eigentlich das Volk. Denn es belügt sich selbst. Alleine die Art und Weise wie Merkel Politik betrieb, hätte jeden aufgeklärte Demokraten in die innere Opposition treiben müssen. Die dumme und freche Entscheidung, die Kernkraft nach Fukushima als böse zu brandmarken, hätte doch alle mit Abitur, Leistungskurs Physik, zusammenzucken lassen müssen. Die Kanzlerschaft der Uckermärkerin war eine Aufkündigung des Gesellschaftsvertrages, war eine permanente Missachtung des Bürgerwillens. Merkel schaffte die Grundpfeiler eines demokratisch-souveränen Staates ab. Sie entschied, dass alle voneinander unabhängigen Institutionen zu einem politischen Denken verpflichtet wurden. Die Rache der ‚DDR‘ kam in personifizierter Form, um die Parteien in die Zivilgesellschaft einzureihen und als Front gegen die Bürger in Stellung zu bringen. Jeder konnte verfolgen, wie das U-Boot Merkel die Voraussetzungen schaffte, dass wir nun zwei, auf allen Ebenen degeneriertesten, vom gesunden Menschenverstand völlig losgelöste Regierungen haben. Diese Dramaturgie der überzeugten Selbstaufgabe und Negierung eigener Interessen, diese Selbstverstümmelung scheint aber seit Merkel zum willkommenen Masochismus der Mehrheit geworden zu sein. Es gibt keine gesunde Gesellschaft, in der Merkel, Habeck, Scholz, Faeser, Merz, Söder, Klingbeil, Lauterbach, Spahn nicht geteert und gefedert aus dem Dorf gejagt gehörten. Das Problem sind nicht unbedingt permanente Lügen in Politik und Medien, das Problem sind die Menschen, die die Verbrecher, Mörder, Vergewaltiger und Islamisten am Bahnhof mit Blumen und Teddybären begrüßten. Es sind die 85%, die der Impf-Lüge glauben schenkten, die nicht verstehen, dass ‚Klima‘ eine statistische Größe ist und nicht, dass CO2 die Erde erwärmt, sondern die Sonne. Es sind die 95%, die nichts wissen wollen über die Stasimethoden, mit denen der Staat seine Bürger drangsaliert, die nicht glauben, dass die Politik ihr Geld und Heim raubt, die aber gerne die Kritiker und Aufgeklärten, die Wahrheitssuchenden und Differenzierenden hängen sehen wollen. Sie haben sich einreden lassen, dass mit den kommunistischen Kampfbegriffen tatsächlich eine Phalanx von Nazis (Trump, Musk, Weidel, Melloni, Le Pen) demnächst die Weltherrschaft übernimmt. Die Gesellschaft hat sich so sehr spalten lassen, dass die Gläubigen der Lügen und sich zwanghaft Links-Drehenden, rein vom Psychologischen her betrachtet, nie wieder zu einem funktionierenden Teil einer auf Konsens ausgerichteten, demokratischen Gesellschaft zusammenfinden können. Merkel hat diese Spaltung zementiert. Was die Meinungsbildung angeht, so sind wir, gesellschaftlich gesehen, im Marxismus angelangt. Es gibt eine Bewegung die immer Recht hat und nie Fehler macht. Und diese Überzeugung wird mit Vernichtung und Gewalt Nachdruck verliehen. Und die Mehrheit legitimiert diese Selbstzerstörung in der Hoffnung noch ein Stück Fleisch vom abgenagten Knochen zu erwischen.
DackelWastel: … Objektiv lässt sich feststellen, die Altparteien haben das ehemalige Primat der Vernunft in ihrer Politik, durch das Primat der Ideologie ersetzt. Heute wird Politik gemacht, um v. a. die ideolog. Ziele der Altparteien umzusetzen. Sie halten ihre Ideologien ohnehin für das Beste, das der Bevölkerung passieren kann. Doch weite Teile der Bevölkerung sehen das ganz anders. Da die Politik aber die fakt. Macht hat, setzt sie ihre ideolog. Ziele mit ihren Machtinstrumenten durch, auch gegen den Willen der Bevölkerung, auch gegen die demokratischen Gepflogenheiten. Diese Altparteien ignorieren damit den Kern unserer Verfassung komplett. Laut GG bestimmt ausschließlich der Souverän (= Volk) die Politik in D, und die Parteien setzen lediglich diesen Willen des Souveräns treuhänderisch (= repräsentativ) um. Die Altparteien haben das jedoch exakt umgedreht!!! Ihre Ideologien bestimmen die Politik und der Souverän hat dem gefälligst zu folgen. Ist er nicht willig, dann wird ihm von der Politik Druck gemacht! Durch dieses antidemokrat. Verhalten entfremden sich die Altparteien immer mehr von den Bürgern, und folgerichtig werden sie immer weniger gewählt. Die Politiker der Altparteien suchen fälschlicherweise die Schuld dafür bei den Wählern, nicht bei sich selbst. Das ist die typ. Realitätsblindheit von Ideologen. In einer Demokratie entstehen als Korrektiv zu diesem Missstand neue Parteien, die wiederum mehr auf vernunftbetonte Politik setzen. Damit sind sie näher an den Bürgern und deshalb sind sie auch erfolgreicher als die schrumpfenden Altparteien. Das ist demokratischer Wettbewerb, der ist von unserer Verfassung ausdrücklich gewollt!!! Gegen diesen demokratischen Wettbewerb hilft auch keine Brandmauer, hinter der sich die Altparteien verschanzen. Auch ein pol. Einheitsblock der Altparteien löst diesen Konflikt nicht, sondern er verschärft ihn noch. Das werden alle Altparteien noch schmerzlich lernen.
horrex: Was, so wie es aussieht, verwirklicht wird, ist letztlich nichts anderes als das, was sich – nicht einmal in sich folgerichtig – aus den Strategien des Murksismus-Lenismus ergibt: Ein Klassen-, ein Nomenklatur-Staat! Der Bürger ist Verfügungsmasse eines Kaders von Ausbildungsabbrechern, denen zum Teil nicht ganz geheuer ist, was sie tun. Jedenfalls, wenn man das fortschreibt, was sich ziemlich eindeutig zeigt … und nicht in letzter Sekunde ein Wunder geschieht. Und das, nachdem „fast alle Welt“ dem Kommunismus längst abgeschworen hat! Die „alten Griechen hatten recht: Aus der Demokratie wird – zumindest in D. – die Herrschaft des Pöbels (Ochlokratie). Ich prognostiziere dies seit Jahren. Die scheindemokratische Herrschaft äußerst Mittelmäßiger, die aus ihrer Mitte die Mittelmäßigsten wählen, um sie zu regieren. Zwangsläufig endet dies in Elend, Gesetzlosigkeit, Chaos. Ein Chaos, das erst dann endet, wenn selbst dem Dümmsten des Pöbels Elend und Gesetzlosigkeit zu viel werden und aus fernen Ländern ein „Starker“ auftaucht, dem man zujubelt, weil er die Potenz hat Recht und Ordnung wieder einzuführen. (Siehe Cäsars Rückkehr nach Rom.) Warum geht mir nur der Böse aus Washington, der die Welt gerade so „entsetzlich“ rockt, dauernd durch den Kopf …?
schwarzseher: Das hier geschilderte Szenario sehe ich nicht erst seit Merz, sondern schon seit Merkel, in Ansätzen schon seit Fischer. Die Freiheit der Bürger, eigentlich Untertanen, wird immer weiter eingeschränkt, jede Opposition wird unterdrückt oder verboten. Die erwähnten Verteilungskämpfte werden einseitig verlaufen und vor allem von den Gruppen erfolgreich geführt werden, die schon jetzt als kleine Minderheit ihre Vorstellungen nicht nur in “ ihren “ Stadtteilen, sondern auch auf Volksfesten, Weihnachtsmärkten und Schulhöfen durchsetzen. Die dekadente Mehrheit ist zum Widerstand zu schwach und biedert sich bereits an. Der weiter ungezügelte Zuzug incl. Familiennachzug mit durchschnittlicher Kinderzahl wird bis zum Ende dieses Jahrhunderts aus der momentanen Minderheit eine Mehrheit machen. Deutschland und einige andere europäische Staaten werden dann islamisch regiert werden. Bedauerlich ist nur, dass all jene Politiker, Journalisten und Wähler, die dies verursachten, die Folgen nicht mehr zu spüren bekommen. Schade, denn Merkel, Esken, Baerbock, Roth und Co, hätte ich gern im Tschador und Merz, Klingbeil, Söder, Habeck und Co. mit Vollbart in einer Moschee knieend gesehen.
hert: Die Zustandsbeschreibung ist leider korrekt. Bes. fatal ist die Verankerung des Klimaziels im GG, denn dieses verhängnisvolle Klimaziel wird wie das Schwert des Damokles jede wirtschaftliche Entscheidung zu Ungunsten des deutschen Wirtschaftsstandorts und der Verbraucher belasten. Migration, überbordende Bürokratie, Überschuldung, Überwachungsstaat, Ausschaltung der Opposition werden ihr Übriges dazu beitragen, die Wirtschaft zu schwächen und die Gesellschaft zu spalten. Aber als Optimist und aus Liebe zu meinem Deutschland bin ich der festen Ansicht, dass der Krug so lange zum Brunnen geht, bis er bricht! Oder, das Pendel ist so weit nach links ausgeschlagen, dass es zwangsläufig wieder in die andere Richtung gehen muss. Mit anderen Worten, ich denke die selbstheilenden Kräfte von außen sind zurzeit stärker als die von innen und werden auch Deutschland treffen. Die USA, die Visegrad-Staaten plus Baltikum sowie zarte Ansätze in Italien, Dänemark und den NL werden auch auf die woken westlichen EU-Länder, vor allem auf Deutschland ausstrahlen und langsam greifen. Da der Marsch durch die Institutionen von GRÜNEN und SOZIS (bes. bei den Medien) vollendet scheint, wird Deutschland wohl der letzte EU-Staat sein, der das Licht ausknipst. Denn das bekannte Motto „Am deutschen Wesen soll die Welt genesen“ war als Friedensstiftung von E. Geibel gemeint, wurde später jedoch sinnverkehrt missbraucht und gilt wohl als Marschroute für die verquere, rot-grün-Merz’sche Politik!
moorwald: Es ist wohl das Endstadium der Selbstabschaffung gekommen. Die tieferen Ursachen liegen weit in der Vergangenheit. Am Anfang des Gemeinwesens Bundesrepublik steht ein Geburtsfehler: Dieses Land, diese Demokratie gingen nicht aus einer Willensanstrengung (wie z. B. die Schweiz) oder gar einer Revolution hervor. Daran hat auch der Beitritt der DDR nichts geändert. Die Wiedervereinigung war – bei allem Respekt vor den mutigen Demonstranten – ganz und gar das Werk der Siegermächte. Es fehlt ein Gründungsmythos. Es fehlen die Identifikationssymbole. Deutschlandfahnen allenfalls bei Fußballweltmeisterschaften. In der Schweiz Nationalflaggen auf Schritt und Tritt. In den USA halten Verfassung (trotz Trump) und die ‚Stars and Stripes‘ das so heterogene Volk zusammen. Der Stolz auf die eigene Nation. Mit dem deutschen Volk können die Machthaber umspringen, wie es ihnen passt. „Corona“ war die Probe aufs Exempel. Das GG ist im Ernstfall nichts wert. Den vorletzten Sargnagel hat Merkel eingeschlagen. Franzosen oder Briten würden nie die Frage nach der Existenzberechtigung ihrer Nationen stellen. Bei uns müssen dauernd „Werte“, „Demokratie“, „Zusammenhalt“ beschworen werden Ein sicheres Zeichen, dass es nur noch leere Worthülsen sind. Hitler meinte am Ende, das deutsche Volk sei nicht wert zu überleben. Soll man über die in vielem so vorbildliche und sogar liebenswerte BRD dereinst das gleiche sagen?
Paul Brusselmans: Die Wende wird kommen, wie immer aus dem Ausland, wenn die hier etwas vor die Wand fahren – Brüssel. Nicht von der Statthalterin von Merkel, sondern durch die konservativen Kräfte aus den anderen Staaten – Meloni, LePen/Bardella, Wilders, de Wever, … Die schlimmsten Politiken – Green Deal, Migration, Lieferkettengesetz, Co2-Grenzabgabe, Verbrennerverbot wurden vor allem von den Deutschen durchgedrückt, der Wirtschaftsminister wollte sogar den Franzosen die Kernkraft verbieten. Aber es geht auch anders herum. Der Industriestrompreis dürfte nicht mit dem EU-Wettbewerbsrecht in Einklang stehen und daher so nicht kommen, die Finanzierung des ÖR widerspricht EU-Recht, da er sich nicht an die Gebote der Pluralität und Objektivität der Berichterstattung hält. Deutschland wird zum Mühlstein am Hals der EU. Lange werden sich die anderen das nicht mehr gefallen lassen. Und sollte Frankreich weiter elektrifizieren, dann bleiben die Exporte an den rechtsrheinischen Katzentisch aus.
W aus der Diaspora: Eigentlich müssen wir nur nach Berlin schauen, um zu wissen, wie es weiter geht. Nicht nur, dass die Berliner CDU uns schon längst gezeigt hatte, in welche Richtung der Weg der CDU geht, nein, auch der Clash der Kulturen hat dort bereits angefangen. Es dauert natürlich eine Weile, bis die Berliner Verhältnisse im ganzen Land ankommen, aber ich denke, die Rampel (Rampe nach Links) wird es schon beschleunigen. Ja, Deutschland ist keine Insel. Unsere Nachbarn haben zumindest teilweise mit den gleichen Problemen zu kämpfen oder aber mit unseren Problemen. Wie lange werden Schweden und Norwegen noch zusehen, dass D immer wieder die Strompreise hochpeitscht? Irgendwann kommt der Punkt, dass D aus dem internationalen Stromnetzt rausgeschmissen wird. Sollten wir an der Stelle tatsächlich bereits hochgerüstet sein, so garantiere ich für nichts. Ansonsten gehe ich davon aus, dass es in irgendeinem Land beginnen wird. Entweder Krach mit den Nachbarn oder Krach mit den eigenen Leuten. Ich sehe da so etwas wie den 30jährigen Krieg vor mir. Stahl ohne CO2 ist für mich Illusion, modernes Kriegsmaterial ohne Stahl ist nicht machbar. Das ganz moderne Kriegsmaterial ist ohne seltene Erden nicht möglich. Überhaupt – Kriegsmaterial kann ohne Arbeiter nicht hergestellt werden. Nur, warum sollten die Arbeiter die Waffen, die dann gegen sie gerichtet werden, fertigen? Also ein Krieg mit Steinen und Mistgabeln – eben 30jähriger Krieg …
Christian H.: Wie es uns geht? Meiner Frau und mir tatsächlich schlecht. Daher auch unsere Entscheidung das Land zu verlassen. Wir sind beide akademisch gebildete Spezialisten in unseren Berufen und wollen dahin gehen, wo wir auch gewollt sind. Mit tut es leid um meine Heimat, aber ich ertrage es nicht mehr. Wir müssen unbedingt gehen, bevor unsere Tochter in die Schule kommt. Ich will, dass sie etwas lernt und nicht indoktriniert wird.
wegmitdenaltparteien: Gottlob habe ich mich bereits 2013 weitgehend aus Schland verabschiedet, da schon unter IM Erika absehbar war, wohin die Reise geht. Zwei Auslandswohnsitze, sowohl innerhalb als auch außerhalb der EUDSSR, geben eine gewisse Sicherheit, in Zeiten, in denen nur sicher ist, dass nichts sicher ist. Für das ehemalige Land der Deutschen sehe ich allerdings tief schwarz. Bei meinen Besuchen hier im Land, fällt mir immer wieder auf, dass bei den meisten Deutschen das maximale biologische Maß an Unvermögen mindestens erreicht ist. Ich gehe auch davon aus, dass sich mit der nächsten Bundestagswahl, wann immer diese auch stattfindet, nichts ändern wird. Wie ich schon öfter bemerkte: Auf demokratischem Wege wird sich hier nichts ändern, gar nichts. Alleine die Zerstörung der Strominfrastruktur wird verhindern, das Schland wieder auf die Beine kommt. Eine große Unternehmensberatung hat prognostiziert, dass bereits 2030 acht Prozent des weltweiten Stromverbrauchs für KI aufgewendet werden. Macron hat in einer bemerkenswerten Rede Frankreich als „den KI-Standort“ in Europa ausgelobt, der genug preiswerten und sicher verfügbaren Strom für KI-Fabriken zur Verfügung stellen kann. Strom, der dann nicht mehr an Absurdistan verkauft werden kann bzw. wird. Aber das nur nebenbei bemerkt, weil man dieses hier zulande nicht so gerne hört. Neben der Autoindustrie wird die Chemieindustrie gerade abgewickelt, mit letzterer auch weite Teile der Grundstoffproduktion. Der Mittelstand wird systematisch vernichtet. Von der Landwirtschaft will ich nicht einmal sprechen. Was den Nazis im dritten Reich nicht gelungen ist, die Altparteien schaffen es, der Michel klatscht nach wie vor Applaus. In solch einem Land sind Hopfen und Malz verloren. All jenen die sich mit dem Gedanken tragen, dieses Irrenhaus zu verlassen, sei gesagt, im Ausland wartet niemand auf euch.
StefanSch: Wie meine Pläne sind? Auswandern! Zum Glück bin ich Doppel-Staatler und war nicht so dumm, meine andere Staatsbürgerschaft zugunsten der deutschen aufzugeben. Heute bin ich heilfroh. Ich überlege derzeit meine deutsche Staatsbürgerschaft abzugeben. Ich zahle hier der Spitzensteuersatz, aber mir wird dieses Land zunehmend fremd. Das ist nicht mehr mein Deutschland, wie es das vor 30 Jahren noch war. Es ist ein Siedlungsgebiet und gleitet immer mehr ins Totalitäre ab. Ich ahne Schlimmes für die Zukunft. Die Verteilungskämpfe werden in einigen Jahren so richtig losgehen. Ursache ist die De-Industrialisierung und der Brain-Drain. Das Land verliert nicht nur seine Industrie, sondern seine kulturelle, intellektuelle Basis. Wir sehen heute erst den Beginn des Niedergangs. Die Massenmigration bindet enorme Ressourcen und erodiert sämtliche Strukturen. In den Grundschulen sitzen Schüler, die kaum Deutsch sprechen und bei den höheren Jahrgängen strömen Leute und Analphabeten ins Land, die für keinen Beruf geeignet sind. Diese Leute werden deutsche Staatsbürger. – Wer halb Kalkutta aufnimmt, wird selbst zu Kalkutta! Rette sich, wer kann!
89-erlebt: Meinen Abschied habe ich bereits aktiv seit 2015 vollzogen. Mit Merkels Machtergreifung 2005 in Tateinheit mit dem Umfallen eines gewissen Merz zeichnete sich für mich als gelernten DDR Bürger die von Margot Honecker getätigte Vorhersage: „Wir haben das Korn gelegt, unsere Saat wird aufgehen.“ überdeutlich ab. Den letzten Abzweig der BRD gab es zur Wahl 2017, nachdem Merkel ihr 100 %iges Zerstörungswerk noch mit extra 200 % Islamisierung untersetzte. Wirtschaftlich ist die BRD auf dem Weg der DDR. Aber schlimmer noch wird die vollzogene Islamisierung. Die nächsten Stationen der Geschichte des Siedlungsgebietes im Herzen Europas: – Staatsbankrott ähnlich Argentinien – Musel-Gegend vergleichbar mit Libanon. Ich hoffe, dass Mrd. Strohfeuer noch zwei bis drei Jahre glimmen, solange, um mein Kind ins Studium in den USA zu bekommen, etwas Spielraum durch Hausverkauf zu erzielen und in der neuen, deutschfreundlichen Wahlheimat eine gute Grundlage herzustellen.
Lucius de Geer Unser Plan (gut ausgebildetes Paar aus dem Umland von FFM): Auswanderung in den Süden binnen fünf Jahren. Feriendomizil bereits seit der Corona-Nummer vorhanden, Aufenthalte häufen sich, Sprachkenntnisse werden immer besser, lokale Kontakte mehren sich. Für ein größeres, traditionelles Haus mit großem Grundstück und Olivenhain wird noch etwas gespart, doch mit 60 wird in D’land liquidiert und allenfalls noch eine Mietwohnung gehalten – man wird sehen. Der alten Heimat werden wir nicht hinterhertrauern, denn die wird täglich weniger. Und wie üblich kapiert die Masse es nicht, was mit ihr gemacht wird, glaubt alles, was man ihr erzählt und plappert alles wortgleich nach („Klimawandel“, „Flüchtlinge“, „Bergamo“, „Höcke“, „Putin“, „Populisten“ usw.). Vielleicht wird etwas gejammert, aber zur echten Veränderung ist die Herde zu feige. Es gehen stets die Beweglichsten, Mutigsten, Fähigsten – wie schon seit 200 Jahren in deutschen Landen. Nach diesem letzten Aderlass wird von deutscher Kompetenz und Kultur nichts mehr vorhanden sein (außer auf dem Niveau des Kölner Karnevals). – „Ubi bene, ibi patria“, sagten die alten Römer. „Dort wo es sich gut leben lässt, dort ist die Heimat“.
AJ: Unter Friedrich Merz vollzieht die CDU einen Bruch: Statt Bewahrung prägt sie nun eine radikale Transformation, die selbst die Ambitionen von SPD/Grünen übertrifft. Der Koalitionsvertrag zementiert Klimaneutralität bis 2045 als Staatsziel – ein weltweit einzigartiger Schritt, der die Wirtschaft in ein starres CO₂-Korsett zwängt. Die Kosten? Exorbitant. Preise steigen, Bürger frieren, Subventionen fließen, während die globale Trendwende hin zu pragmatischer Umweltpolitik ignoriert wird. Die Migrationspolitik öffnet Tore: Turboeinbürgerung, unkontrollierte Zuwanderung und eine entgrenzte „Willkommenskultur“ setzen Merkels Erbe fort – nur konsequenter. Parallel wird der Staat zum *Verteil-Apparat*: Schuldenmilliarden füttern Lobbys, Rentenlöcher und aufgeblähte Bürokratie, während Infrastruktur verfällt. Kritik an diesem Kurs? Unerwünscht. NGOs und „Meldestellen“ bekämpfen Andersdenkende, Medien werden gegängelt, Zensur institutionalisiert. Der Staat mutiert zum *Unterdrückungsinstrument*, das seine Legitimation verloren hat. Gesellschaftlich driftet Deutschland in eine „Eth-Class“-Realität: Identitätskonflikte, Parallelgesellschaften und Verteilungskämpfe drohen – ein raues Multikulti statt sozialem Frieden. Merz, als Übergangskanzler, dient dabei als Steigbügelhalter rot-grüner Ideen. Sein Erbe: ein ökonomisch geschwächtes, gespaltenes Land, das Demokratie und Rechtsstaatlichkeit opfert. Die Frage bleibt: Nutzen Bürger die Krise, um sich neu zu sortieren – oder wird die „große Transformation“ zum Endpunkt der Bonner Republik? **Zeit, Abschied zu nehmen.
Klaus Kabel: Deutschland wird die Blaupause für ein in dieser Form noch nie dagewesenes Experiment, was am Ende zur Katastrophe führen wird. Es wird zu einem Kampf der Kulturen, zu einem Mehrfrontenkrieg in Deutschland kommen. Rechts gegen Links, Arm gegen Reich, „Unseredemokratie“ gegen echte Demokratie, Christen gegen Muslim, Abendland gegen Morgenland, ethnisch-religiöse Konflikte unter verschiedenen Gästegruppen und Neudeutschen, zwischen Einheimischen und den Parallelgesellschaften. Deutschland wird sich ‚jugoslawisieren‘ mit denselben Folgen. Es sei denn, dass es endlich besonnene Menschen gibt, die dieser Politclique den Riegel vorschiebt und diese hinter die selbigen bringt. Wir sind wie das Kaninchen vor der Schlange. Wo sind die konservativen Denker und Lenker, die die Fähigkeit haben, die Menschen gegen diese Rampel und ihre Zivilgesellschaft auf die Straße zu bringen? Zum Schluss: Wenn Recht Ideologisiert wird, ist Gewaltenteilung nicht mehr gegeben. Ist Gewaltenteilung nicht mehr gegeben, existiert der Rechtsstaat und damit die Grundlage für die Demokratie nicht mehr. Wissen, Können und Plan B
Kampfkater1969: Es hilft nichts, der alten Zeit nachzutrauern, aber man kann durchaus, und das sollte man auch, die guten Dinge reflektieren und versuchen, sie wiederherzustellen. Gerade das macht ja den denkenden Menschen aus: Aus seinen Erfahrungen und denen der Eltern, Großeltern und Altvorderen zu lernen. Inzwischen leben wir jedoch wieder in einer Zeit, in der alte Menschen als toxisch beschrieben werden, Erfahrungen als altbacken abgetan werden, sogar als schädlich. Die Minderleister geben den Ton an und diffamieren Kompetenz als gefährlich. Statistisch gesehen habe ich noch – oder nur mehr – 20 Jahre vor mir. Wirtschaftlich abgesichert sehe ich keine Probleme für meine Frau und mich. Unseren drei Kindern haben wir eine gute Ausbildung ermöglicht, sie können ihre Zukunft alleine bestreiten, wobei ich jedoch hoffe, dass alle eine Familie gründen können und nicht alleine durch das Leben gehen müssen. Unser Blick ging immer auf die uns Nachfolgenden, sind doch die Alten dem Tode geweiht. Ich sehe Wissen und Bildung als die besten Investitionen eines Menschen an. Man kann ihm sein Eigentum nehmen, man kann ihm seine Heimat nehmen, auch sein Leben, aber niemals sein Wissen und Können. Und wer bereit ist, für seinen Lebensunterhalt zu arbeiten, sich die Hände schmutzig zu machen, muss das Leben nicht fürchten. Wer zudem noch genügsam ist, nicht viel zum Leben braucht, der kann seine Arbeit so gestalten, dass die persönliche Steuerlast gegen null tendiert und er nicht befürchten muss, dass mit seinem Steuergeld Waffen gekauft werden, mit denen vielleicht sein Kind andere Menschen totschießen muss. Wenn Wissen und Bildung vorhanden sind, können wir jederzeit auf diesen untergehenden Staat einen neuen Staat aufbauen, einen Staat, in dem der Moloch Bürokratie kaum eine Rolle mehr spielen wird. Die jetzt fortgeführte Große Transformation wird an der Realität zerschellen, das geht gar nicht anders. Die Inflation wird anlaufen, denn der Preis einer Ware ist immer Geldmenge geteilt durch Gütermenge. Steigt die Geldmenge, steigt der Preis, fällt die Gütermenge, dann steigt der Preis, steigt die Geldmenge und fällt die Gütermenge, so haben wir galoppierende Inflation. Kriegswaffen sind volkswirtschaftlich wertlos und vernichten sogar Güter. Zinsen sind nur der Versuch, über eine Sparquote Geldmenge aus dem Wirtschaftskreislauf zu ziehen, um die Inflation zu bremsen. Dieses System funktioniert nur mehr sehr begrenzt, weil der Staat die Sparquote unterläuft, massive Schuldenorgien organisiert und dieses gesparte Geld doch wieder in den Wirtschaftskreislauf pumpt. Wie soll man nun diese Gemengelage für sich nutzen. Nun, man muss vernetzt sein, real, nicht virtuell. So kann man immer auf Hilfe zurückgreifen, eine Hand wäscht bekanntlich die andere. Man sollte integer, verlässlich bleiben. Vermögen sollte man breit streuen. Man sollte immer versuchen, sein Wissen und sein Können zu erweitern, denn selbst der Hardcore-Prepper wird irgendwann vor leeren Regalen stehen. Ein Fachbuch ist mehr wert als ein Geldschein. Die Zukunft ist noch nicht geschrieben, die Möglichkeiten sind unüberschaubar. Den einen Plan, sie zu meistern, wird es nie geben. Was man brauchen kann, ist Zuversicht, eine positive Lebenseinstellung, einen dicken Pelz und ab und an eine Portion Frechheit. Und wie hat ein guter Bekannter zu seiner Cousine gesagt: „Du musst hemmungsloser werden!“ Ein Viehhändler hat zu mir gesagt: „Du musst lügen, wenn Du das Maul aufmachst.“ Ich würde es ein bisschen anders formulieren: Misstraue jedem, der etwas von Dir will! Werdet selbstbewusster!! Und habt immer einen Plan B!
Eick: Jedem Menschen, der klar denken kann, jedem, der in der Lage und willens ist, Leistung zu bringen, um sich selber was im Leben aufzubauen, kann man nur empfehlen, jetzt oder in naher Zukunft das Land zu verlassen. RAUS DA!! Etwas Besseres als Deutschland findet sich allemal. Weil – was jetzt noch kommen wird, ist der brutale Abstieg in allen Bereichen: öffentliche Sicherheit, Bildung, Energieversorgung, schnell zunehmende Islamisierung, immer schlechtere Gesundheitsversorgung usw. usw. Deutschland wird zum failed state werden -Trump würde sagen: shithole.
Wacht auf: Ein wahrer und zugleich trauriger Text voller Abschied aus einem Leben, das so vertraut war. Ich denke zunehmend an meine Jugend und frage mich heute, wie es soweit kommen konnte. Das deutsche Volk hat die Katastrophe des Weltkriegs und der Verbrechen nie wirklich verarbeitet – vielleicht kann man das auch nicht. Die Konsequenz daraus, den Weg der Selbstvernichtung zu wählen, lässt mich ratlos zurück. Ich verstehe meine Mitbürger schon lange nicht mehr. Wo ist der Verstand geblieben, sieht keiner die Widersprüche, Konformismus bis zum Untergang? Was für ein Unsinn, alles Erreichte für ideologischen Unfug aufs Spiel zu setzen. Sollte Deutschland nach dem erneuten Untergang nochmal eine Chance erhalten, dann ohne staatliche Organisation, sondern libertär und anarchisch organisiert, damit nie wieder eine Funktionärsschicht minderer Begabung soviel Macht erhält wie jetzt.
ceterum censeo: Ich habe mich schon seit geraumer Zeit von diesem (Un)Rechtsstaat und der zunehmend dümmer werdenden Gesellschaft mental gelöst. Ich lasse mich in meinen vielleicht 20 verbleibenden Jahren gerne vom Gegenteil überzeugen, sehe aber eher schwarz, dass die Bevölkerung den Mut aufbringt, entweder, wenn es noch erlaubt ist und der Staat nicht gänzlich den Bach runter gegangen ist, bei der nächsten Wahl die Weichen zu stellen (aber was kommt dann?) oder ein neues DDR `89 zu schaffen. Ich denke eher, dass die selbsternannte Elite die Dumm- und Faulheit der meisten Bürger weiter vortrefflich ausnutzen wird, sich selbst an der Macht zu halten sowie einen dystopischen Bodensatz der Gesellschaft zu schaffen, mit dem die Elite null Berührungspunkte hat. Eine Machtkontrolle, an die selbst Orwell nicht geglaubt hätte. Mir fällt immer wieder zu diesem Szenario „Blade Runner“ ein. In den Türmen die „Elite“, in den Straßen ein babylonisches Stimmengewirr und eine sich selbst überlassene, selbstregulierende Gesellschaft. 1982 hat man sich so 2019 vorgestellt, aber es wird jetzt keine 40 Jahre mehr bis dahin brauchen…
Dellson: Deutschlands Zukunft wird nur aus einer Beerdigung neu beginnen können! Die Beerdigung aller Unterstützer, Mitfahrer dieser aktuell noch herrschenden allumfassenden, den Pinocchio-Kutschern folgenden Politik ins Dümmerland! Nur so wird eine Korrektur beginnen können. Der Weg wird kein leichter sein. Es wird einem Bauern ähneln, der einen lang verwahrlosten Acker neu bestellen muss! Fast schon theatralisch, aber bezeichnend an die Auferstehung angelehnt, so tief ist der Graben mittlerweile zwischen sein oder nicht sein, staatlicher Souveränität im Kalkül vernunftorientierter, mündiger Bürger. Ob es dann schon zu spät sein wird für eine Wende dieser verblendeten, destruktiven Seifenblasenpolitik mit messerscharfer Veruntreuung volkswirtschaftlicher Ressourcen, werden dann alle bittersüß aktiv miterleben dürfen! Alle Herolde, Profiteure und Mitmarschierer dieser Beerdigung werden dann wohl weinen, nur am falschen Grab! Sie werden mit offenem Mund danebenstehen und ihren so tapfer ertragenen, bezahlten, veruntreuten Himmel erkennen dürfen! Jahrelang wurden alle am Nasenring durch einen ideologischen Kakao gezogen, mit oder ohne Maske, mit oder ohne Verbrenner, Gas- oder Öl-Heizung, offener oder gleichsam kontrollierter Spaliergrenzen, flankiert durch das Totschweigen der Gegenmeinung ihrer alimentierten Anstalten. Leider wird es wie nach jedem Ende eines Systems, einer Ära wieder keine Aufarbeitung geben, keine Verantwortlichen werden zur Rechenschaft gezogen. Die handelnden Akteure werden entweder in Ehren mit vollen Bezügen abgetaucht sein oder verstorben oder demokratisch ‚abgewickelt‘ sein! Zurückbleiben werden alle in einer Industriebrache und müssen sich nun mit den „Bräuten“ auseinandersetzen, die vorhanden sind! Der Mist, der dann noch weiter stinkt, will, wie gehabt, weiter gefahren werden. Nur der neue Schuster bleibt dann hoffentlich stur bei seinem Leisten und besohlt allen ruhenden Füssen kräftige, neue Arbeitsschuhe! Parole: „Wir schaffen das!“
DM: Wie konnte es soweit kommen? Seit 1989/1990 erodierte das Staatswesen mit zunehmender Geschwindigkeit. Es erfolgte nie eine Aufarbeitung des DDR-Unrechtsstaates mit seiner Staatssicherheit. Diese konnte mehr oder weniger unbemerkt in der BRD subversiv tätig werden. Mit Unterwandung der CDU als Bollwerk gegen den Sozialismus war der Weg zur großen Transformation bereitet; erinnert an den großen Sprung von Mao mit all seinen Folgen. Jetzt bekommen wir halt die DDR 2.0 mit allen Repressionen. Irgendwann geht aber den Sozialisten wie immer das Geld aus, dann ist Ende Gelände, aber leider als verbrannte Erde. Was tun? Einfach durchhalten? Wer kann, sollte schleunigst dieses Land verlassen. Das gab es ja schon mal.
Thomas: Zu meiner Zukunftseinschätzung: Durch seine radikale und extremistische Politik wird der Block kein neues Normal kreieren. Wie alle totalitären Systeme wird er immer radikaler und damit ebenso radikale Gegenkräfte erzeugen. Ich denke, dass die AfD, zumindest in ihrer heutigen bürgerlich moderaten Form, nicht das Ende der Entwicklung ist. In dem (vermeintlichen) Bestreben alles Rechte auszumerzen, erschaffen sie erst Rechts(radikal) als wirksame politische und gesellschaftliche Kraft in Deutschland. In diesem Kampf wird und kann es m. E. keinen Kompromiss geben und deshalb wird sich die Auseinandersetzung nicht auf den politischen, diskursiven Raum beschränken, sondern auch wie in den 1920ern (wir sind im Jahr 1925) auf die Straße verlagern. Ich glaube auch, dass sie das wollen, weil sie glauben zu gewinnen. Ich glaube, sie werden am Ende verlieren. – Zeitrahmen ca. acht bis zehn Jahre Wirrnis.
Rob Roy: Was in dieser Auflistung des Schreckens fehlt, sind die angedrohten Steuererhöhungen. Obwohl trotz allem weiterhin Rekordeinnahmen an Steuern gemeldet werden und der weiteren Staatsverschulden Tor und Tür geöffnet sind, bleibt der Staat weiterhin gierig. Die meisten Bürger wissen immer noch nicht, ob ihre Grundsteuern so bleiben oder sich um den Faktor X erhöhen. Vermögens- und Erbschaftssteuern sollen steigen. Die Preiserhöhung von Gas und Öl durch weitere Abgaben ist geplant. Die Abgeltungssteuer soll auf 30% rauf. Und eine Erhöhung der Mehrwertsteuer ist keine Frage des Ob, sondern des Wann. Hundert Pro wird es auch Autofahrer, vor allem die, die Verbrenner fahren, mit höheren Steuern treffen. Von der durch Politik angeheizten Inflation ganz zu schweigen, denn je teurer alles wird, desto höher die Steuereinnahmen auf alles.
Neuheide: Bitte nicht noch schlimmer. Der Steuersklave hat an der Wahlurne doch seinen Verstand und die Demokratie schon abgegeben… Wird es jetzt Blackrockgesteuert noch schlimmer? Alles für die Finanzmafia und deren Grünlinken? Noch weniger für die arbeitenden Leistungsträger?
RandolfderZweite: … Ob mir der wirtschaftliche Abschwung und die Schuldenorgie Angst machen? Nein, schlicht weil ich gewisse geschichtliche Zusammenhänge erkennen kann: Kein Reich, kein Staat und kein Volk können ihre Existenz auf Ewigkeit aufbauen! Es ist nur schade, ein Teil davon zu sein …!
Selbstdenker: Ich schlage vor, sich nicht von den Wunschvorstellungen der gierigen Elite in Angst versetzen zu lassen. Das Herrschaftssystem funktioniert seit Jahrtausenden so, dass eine kleine Gruppe von Mächtigen oben auf der Machtpyramide steht, ein Klientelsystem beherrscht und sich von dort aus regeneriert. Umstürze änderten daran nichts, weil das Bewusstsein der Menschen sich nur im Schneckentempo vorwärts bewegte. Demokratie war sowieso immer nur ein Schlagwort, wie die Geschichte der USA von Anfang an zeigte. Demokratie bedeutete nur, die Masse solange in Ruhe zu lassen, solange sie der Elite nicht gefährlich wurde. Drohte den Interessen der Mächtigen Gefahr, wurden Propagandaaktionen gestartet und Angst geschürt. Diese Reflexe laufen noch immer, siehe Corona, aber sie haben keine dauerhafte Wirkung mehr. Das eigentliche Ziel wird verfehlt. Das System ist auch in Europa am Ende, aber es beißt nach wie vor um sich. Dass Zeiten grundlegender Veränderungen immer auch schwierige Zeiten sind, versteht sich von selbst.
Chris Groll: Persönlich habe ich ein ganz düsteres Bild von Deutschlands Gegenwart und Zukunft. Es wird ein zuerst totalitäres und dann islamisches Land werden. Alle Vorzeichen sprechen dafür. Es ist die Annäherung an die dunkelste deutsche Geschichte, und wieder machen so viele mit. Am meisten ängstigt mich, dass ein Großteil der Bürger dieses Deutschlands und des sogenannten Wertewestens das nicht wahrhaben will. Viele müssten erkennen, was in Schulen und im öffentlichen Raum passiert. Kaum einer sagt etwas dazu. Alles wird als gegeben hingenommen. Selbst jetzt steigt die Zustimmung zur einzigen Oppositionspartei nicht über 25%. Sie müsste durch die Decke gehen. Aber man verhält sich still, man ist sediert vom ÖRR. Meine Kinder sind erwachsen, Enkelkinder habe ich nicht. Aber die junge Generation tut mir unendlich leid. Ihre Eltern und Großeltern, die die Möglichkeit hätten, etwas zu ändern, rühren sich nicht. Hoffnung für mein Heimatland habe darum ich nicht mehr.
rainer erich: Dem ist tatsächlich nichts mehr hinzufügen … Wieviele dem Abgeschafften und Gewesenen, dem Verwesenden hinterhertrauern, ist unklar, all zuviele sind es nicht. In seiner Mehrheit hat sich der Michel “entschieden“, wobei er sich weniger entscheidet, als sich wie immer daran gewöhnt. Falls es demnächst Pläne der besonderen Art mit den passenden Narrativen geben sollte, wird sich die Herde auch diesen vertrauensvoll ausliefern. Die Tiefe der psychokognitiven Transformation neben der sehr essentiellen der Institutionen wird vermutlich immer noch unterschätzt. Offen bleibt m. E., wie das Finale konkret aussieht, denn es gibt hier diverse Täter und Machthaber mit unterschiedlichen Interessen, Rollen und Methoden. In dieser Phase geht es tatsächlich um das große oder größere Stück vom Rest, um die Verwertung bei rasant schwindendem Wert. Von den Gruppen im Innern abgesehen, bleibt dazu noch die Rolle der Interessenten von außen und deren Aktionen. Da könnte gefleddert werden, was das Zeug hält. Fakt ist, dass die “ Ratten“ rechtzeitig das geplünderte Schiff verlassen, es aber deutlich vor den Beamten und Pensionären den “Rest“ massiv treffen wird. Der entsprechende Run zeigt, dass gewisse Instinkte beim Michel noch zuverlässig funktionieren. Wieweit diese in den finsteren Zeiten reichen, wird man sehen. Erahnen kann man es bereits.
Dirk Plotz: Sehr geehrter Herr Tichy, Sie werden unzweifelhaft eine große Anzahl an weinerlichen Zuschriften bekommen, die Sie in Ihrer Nostalgie bestärken und die wonnehaften Zustände von damals bejammern. Ich will und kann in diesen Reigen nicht einstimmen, weil der Staat nicht erst seit gestern unser Feind war. Er richtete seine Geschütze eben nicht auf Sie und gleichermaßen Privilegierte, sondern schuf mit eben mit staatstragenden Menschen wie Ihnen ein Heer von Mittätern. So lange Sie sich auf der Gewinnerseite wähnten, beklagten Sie diese Zustände nicht. Der Staat ist aber nicht erst seit gestern ihr Feind. Steuern sind nicht erst ab 40% des Einkommens Raub, Meinungsfreiheit nicht erst bedroht, wenn Menschen für „Schwachkopf“ ins Gefängnis gehen, Privatsphäre nicht erst bedroht, wenn Gesichtserkennung in jeder Umkleidekabine stattfindet. Dies sind sie aber unwillig zu akzeptieren. Sie schreiben in einer Positivität über den vergangenen Staat, in welchem Sie es sich gut gehen ließen, weil er Ihnen nicht auf die Pelle rückte, während andere schwer darunter litten. Wo waren Sie, als der Staat die Grundrechte im Zuge des RAF-Terrors einschränkte, Rasterfahndung einführte, das Briefgeheimnis aufhob, Notstandsrechte ins Grundgesetz schrieb? Sie stimmten zu, wie so viele Konservative, weil der Rechtsstaat Zähne zeigen sollte. Es traf ja nicht sie, sondern es sollte die verhassten Linken treffen. Wo waren Sie, als Horst Maler und Ursula Haverbeck ins Gefängnis gingen, für Falschbehauptungen über den Holocaust? Das interessierte Sie im besten Fall nicht, im schlimmsten befanden Sie diese Strafen für die falsche Meinung als völlig legitim. Ihnen war das egal, es traf ja irgendwelche Nazis. Also klatschten Sie weiter, als der Staat Muslime überwachen wollte, Grundrechte weiter einschränkte, Telekommunikation überwachte, gar Invasionen in andere Länder startete, um den Terror zu bekämpfen. Und dann, am Ende, als Sie dem Staat jede Macht zuerkannt hatten, es sich hatten Jahrzehnte lang gutgehen lassen, mit Subventionen für Branchen, die Ihnen genehm waren, mit Politiken, die Ihnen zu Gute kamen, mit Grundrechteabbau, der Ihre Privilegien schützte, richtete der Staat all diese Macht gegen Sie. Auch heute verstehen Sie das immer noch nicht und sind der Meinung, dass der Staat seine Geschütze doch einfach wieder auf die tatsächlichen Feinde richten sollte. Die Migranten, die Arbeitslosen, die linken Sozialschmarotzer. Sie begreifen nicht, dass Sie die Rechte, die diese nicht haben, genau so wenig geltend machen können und dass es kein Angehöriger dieser Gruppen war, der jemals vor Ihnen stand und seine Alimentierung forderte. Es kam noch nie ein Migrant zu Ihnen und forderte für sich eine Vollversorgung aus Ihrem Portemonnaie. Es kam noch nie ein Arbeitsloser zu Ihnen und erzwang die Bezahlung seiner Faulheit aus Ihrer Tasche. Und noch nie setzte eine NGO Gewalt ein, Geld von Ihrem Konto auf das eigene zu transferieren. Gegen all diese Gruppen können Sie vorzüglich argumentieren. All diese Gruppen betrachten Sie als Feind. Aber es ist Ihnen unmöglich zu verstehen, dass der Staat derjenige ist, der Sie mit Waffengewalt zur Übereignung Ihres Geldes zwingt. So lange das nicht gegen Sie oder in zu großem Umfang zu Ihrem Nachteil stattfand, traten Sie dafür ein, dass der Staat diese Macht haben sollte. Aber Steuern sind eben ab dem ersten Cent Raub, Meinungsfreiheit bereits dann abgeschafft, wenn zum Holocaust keine Falschbehauptungen verbreitet werden dürfen und Umverteilung bereits dann ein Fehler, wenn es um die Privilegierung der heterosexuellen Ehe geht. Erst wenn Sie das verstanden haben, werden Sie tatsächlich einen Ausweg aus diesem Dilemma erkennen und für einen echten, nachhaltigen Wandel eintreten können. Denn derzeit reden Sie weiterhin dem Staat das Wort, der Ihnen das Leben hier verunmöglicht. Der Staat ist das größte Übel, welches je über die Menschheit kam. Ohne seine Existenz wären die größten Verbrechen der Menschheit nie geschehen. Alles Gute indes, alles Erfolgreiche, entwickelte sich ohne den Staat und hat auch ohne diesen Erfolg. Sie sollten mehr libertäre Schriften lesen. Unter Umständen auch Bücher zur Anarchie. Erst dann verlassen Sie die Plantage namens Deutschland, auf der Sie alle vier Jahre die Möglichkeit bekommen, einen anderen Peitschenschwinger zu wählen und zu bestimmen, welche Rechte die andere Gruppe der Sklaven da drüben die nächsten vier Jahre wahrnehmen darf, während die das Gleiche mit Ihnen machen.
NochNicht2022: Ein berechtigter, in Teilen widersprüchlicher und ratloser Beitrag. Übrig bleibt wohl tatsächlich, durchaus rational: „Zeit, die Krise zu nutzen“ – klingt zugleich auch „biedermeierlich“, aber durchaus insbesondere zum Selbstschutz geeignet. Historisch ging’s dann ja (aber mit indigenen Deutschen) mit dem Norddeutschen Bund und dem Zweiten Reich sowie der kuk-Monarchie tatsächlich voran. – Das mit der „Krise nutzen“ haben wir zuhause in unserem Umfeld auch schon festgestellt. Wir leben seit Jahren bereits bewusst danach im Jetzt. Früher war das einfach „lockerer“ … Aber: Geht die BRD unter Klingbeil und seinem Anhängsel Fritze unter? Kaum, dazu ist die Schuhgröße, bei allem zusätzlichen linksgrünen Irrsinn, zu groß. Auch stellt die „Grenzziehungen“ noch niemand infrage. Tatsächlich geht es mit der „Verfaulung von innen heraus“ weiter wie bisher – nicht nur während der Ampel-Regierungszeit, sondern mindestens seit der Merkel-Zeit. Eine faktische Wende könnte die AfD bringen, aber nur mit einem zügigen 45-Prozent-Plus … Und: Jetzt sammelt TE Bilder der „Zukunft Deutschlands“. Mit Sicherheit eine interessante publizistische (!) Dokumentation, spannend bereits in zwei, drei Jahren rückblickend zu lesen (Die Leser werden allerdings von Jahr zu Jahr wg. zunehmender Verdummung weniger – aber da ist man schon mittendrinn bei möglichen Szenarien / Teilbildern …). Aber man wird’s nicht „treffen“, was kommt. Da hätte man tatsächlich in früheren Jahrhunderten leben müssen, um sich ein umfassendes „Bild“ von damals im Vergleich zum Jetzt machen zu können. Bei den Beschreibungen z. B. irgendwelcher historischen Perioden stellt man immer wieder fest: Einseitig, unvollständig, kleingeistig, zu wenig über den eigenen Tellerrand schauend usw. usw. – Irgendwie „deprimierend“ , aber Fakt ist – nahezu philosophisch betrachtet: Das Leben im Jetzt und für die Zukunft kann man nicht umfassend und einigermaßen gültig „beschreiben“. Alles bleibt subjektives Stückwerk … Sicherlich wiederholt sich da irgendetwas aus der Geschichte? Aber was? Und wie erkennt man „Das“ und ordnet es mit den heutigen Begriffen ein? usw. Wohl mitentscheidend: Kommt einer deutscher „Trump“?
Hier der zweite Teil der Antworten und hier der erste.
