
Warum versteckt der Kanzler diese wichtige Botschaft in einem Insta-Reel ...?
In seiner regelmäßigen Kanzler-Fragestunde auf Instagram hat Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) jüngere Bürger davor gewarnt, sich auf die gesetzliche Rentenversicherung zu verlassen. Auf den Staat allein dürfe man in Sachen Altersvorsorge nicht setzen.
Auf die Frage eines mutmaßlich jüngeren Nutzers, ob man sich jetzt schon Sorgen um die Rente machen müsse, antwortete Merz: „Nein.“ Aber er fügte eine Warnung hinzu: „Verlass dich nicht nur auf die gesetzliche Rentenversicherung.“
Ängste seien berechtigt, wenn man selbst nicht rechtzeitig vorsorge, so Merz. Wer schon in jungen Jahren regelmäßig kleine Beträge – etwa 10, 20 oder 50 Euro im Monat – beiseitelege, könne sich so ein sicheres Einkommen im Alter aufbauen. Wichtig sei, so früh wie möglich damit anzufangen und langfristig durchzuhalten.
Der damalige Arbeitsminister Norbert Blüm (CDU) war optimistisch. Von diesem Versprechen der sichereren Rente – und von vielen anderen – ist im Jahr 2025 nichts mehr übrig.
Fast unmöglich, dabei nicht DARAN zu denken: Im Jahr 1986 ließ der damalige Arbeitsminister Norbert Blüm den Slogan „Denn eins ist sicher: Die Rente“ auf rund 15.000 Großflächen in ganz Deutschland plakatieren – und klebte bei einer PR-Aktion sogar eigenhändig eines der Plakate an eine Litfaßsäule.
Dass an diesem Versprechen nicht mehr viel dran ist, ist schon lange klar – und mit Merz unverblümter Warnung, ist die Hoffnung nun wohl endgültig vom Tisch.
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