Messer-Angriff mit 18 Verletzten in Hamburg: Täterin (39) polizeibekannt

vor 23 Tagen

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Bildquelle: Tichys Einblick

Fünf Schwerverletzte bei einem Messer-Attentat in Bielefeld, ein erst 12-jähriges Messer-Opfer in Berlin, ein niedergestochenes kleines Mädchen in Halle – und nun am Freitagabend die Wahnsinnstat in Hamburg: Mittlerweile ist bekannt, dass 18 Menschen aufgrund von Stichverletzungen von den Rettungsdiensten versorgt werden mussten, vier der Messer-Opfer dürften lebensgefährliche Verletzungen erlitten haben. Der Hamburger Hauptbahnhof glich einem Lazarett.

Die verhaftete Täterin (39) ist polizeibekannt, erfuhr die BILD in der Nacht auf heute von Informanten aus der Exekutive. Die Ermittler gehen davon aus, dass es sich um eine Einzeltäterin handelte. Sie sei eine Deutsche und habe sich widerstandslos festnehmen lassen, die Frau befinde sich in Polizeigewahrsam. Ein Polizeisprecher dementierte ein terroristisches Motiv: „Vielmehr haben wir Erkenntnisse, aufgrund derer wir jetzt insbesondere dahingehend ermitteln, ob die Tatverdächtige sich in einem psychischen Ausnahmezustand befunden haben könnte.“

Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) tauschte sich am Abend mit Hamburgs Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD) über den Messerangriff aus. Tschentscher habe Merz in dem Telefonat über die Versorgung der Verletzten und die Situation vor Ort informiert, teilte Regierungssprecher Stefan Kornelius mit. Merz habe die Unterstützung der Bundesregierung angeboten.

Auf X schrieb Merz: „Die Nachrichten aus Hamburg sind bestürzend. Meine Gedanken sind bei den Opfern und ihren Angehörigen. Mein Dank geht an alle Einsatzkräfte vor Ort für ihre schnelle Hilfe.“

Bundesinnenminister Alexander Dobrindt verurteilte den Messerangriff im Hamburger Hauptbahnhof. „Es ist schockierend, wenn Reisende hinterhältig und feige attackiert werden“, sagte Dobrindt laut Bundesinnenministerium in der Nacht. Seine Gedanken seien bei den Opfern der Messerattacke. Gleichzeitig dankte er den Polizisten, Rettungskräften und Helfern vor Ort.

Auf den Social-Media-Plattformen schreiben die Menschen über ihren Zorn, dass Deutschland seine Sicherheit und damit auch entscheidend an Lebensqualität verloren hat. Eine X-Userin kommentiert: „Es hört erst auf, wenn die Politik will. Natürlich kann man diesen Wahnsinn stoppen. Natürlich kann man die Kontrolle zurück erobern. Man muss es aber wollen.“

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