Messer-Kriminalität in der Hauptstadt außer Kontrolle: Zehn Messer-Angriffe am Tag!

vor etwa 2 Monaten

Blog Image
Bildquelle: NiUS

Eine Statistik des Landeskriminalamtes Berlin der Polizei zeigt, dass Messer-Angriffe zunehmen. Mittlerweile gibt es im Durchschnitt zehn Straftaten mit einer Stichwaffe. Das zeigt die neueste Statistik des Landeskriminalamts (LKA) zum „Phänomenbereich Messer“, über die zuerst die B.Z berichtete. Die Statistik lässt nur ahnen, was auf den Straßen Berlins los ist. Die Hauptstadt erlebt eine Messer-Epidemie und einen traurigen Höhepunkt im „Phänomenbereich Messer“. Im Durchschnitt fast zehn Messer-Attacken auf Berlins Straßen – pro Tag!

Polizisten sichern den Tatort am Holocaust-Mahnmal in Berlin-Mitte. Ein syrischer Asylbewerber stach unvermittelt in den Hals eines spanischen Touristen. Das Motiv: Judenhass.

Es sind Meldungen, die mittlerweile fast alltäglich erscheinen. Messerkriminalität ist allgegenwärtig. Egal ob in Berlin, Aschaffenburg oder Mannheim. Orte, die früher mal für anderes bekannt waren, als für Schicksale, die Messer-Opfer forderten. Umso mehr gibt eine neue Statistik des Landeskriminalamtes Berlin Aufschluss darüber, wie dramatisch die Situation in Berlin geworden ist.

Im Jahr 2024 wurden insgesamt 3.412 Straftaten registriert, bei denen ein Messer im Spiel war – das entspricht durchschnittlich zehn Vorfällen täglich. Zwar sind das 70 Fälle weniger als im Vorjahr, doch die Zahlen bleiben weiterhin hoch. Besonders heikel: Mehr als die Hälfte dieser Angriffe ereigneten sich in der Öffentlichkeit.

Laut der Analyse des Landeskriminalamtes wird das Messer meist als Drohmittel eingesetzt. In 44 Prozent der Fälle diente es zur Einschüchterung, doch nicht selten kam es auch zu schweren Verletzungen. Besonders alarmierend: Die Zahl der Straftaten gegen das Leben stieg um 12 Fälle, Widerstand und tätliche Angriffe nahmen um 22 Fälle zu im Vergleich zum Vorjahr.

Von den insgesamt 4.263 erfassten Opfern im Jahr 2023 (im Vorjahr: 4.239) waren 3.429 männlich. Mehr als die Hälfte der Betroffenen hatte die deutsche Staatsangehörigkeit. In über 32 Prozent der Fälle kannten sich Täter und Opfer bereits. 2.846 Personen blieben bei Messerangriffen unverletzt, während 1.069 leicht und 243 schwer verletzt wurden. In Berlin kamen im vergangenen Jahr 19 Menschen durch Messerattacken ums Leben, so die Statistik des Landeskriminalamtes, welche der B.Z. vorliegt.

Im Jahr 2024 wurden 365 jugendliche Tatverdächtige ermittelt, knapp unter der Zahl von 369 im Vorjahr. Während die Zahl der deutschen Tatverdächtigen um 40 zurückging, stieg die der nicht-deutschen um 36 an. Zudem gehörten 16 Verdächtige zur Gruppe der Zugewanderten.

Bei den Erwachsenen gab es insgesamt 1.801 Tatverdächtige, verglichen mit 1.859 im Jahr zuvor. Hier sank die Zahl der deutschen Verdächtigen um 80, während sie bei nicht-deutschen um 22 und bei Zugewanderten um 23 anstieg.

Mehr NIUS: Afghane nach Messer-Angriff erschossen

Publisher Logo

Dieser Artikel ist von NiUS

Klicke den folgenden Button, um den Artikel auf der Website von NiUS zu lesen.

Weitere Artikel