Messer-Syrer von Bielefeld geschnappt: Er soll Islamisten-Kontakte gehabt haben!

vor 27 Tagen

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Bildquelle: Deutschland Kurier

Der Messer-Syrer, der in der Nacht zum Sonntag (18.Mai) einen blutigen Anschlag auf eine Studenten-Kneipe in der Innenstadt von Bielefeld verübte und dabei fünf junge Menschen niederstach, ist in der Nähe von Düsseldorf festgenommen worden. Er soll Islamisten-Kontakte gehabt haben – und könnte bereits mit dem Vorsatz, in Deutschland Menschen zu töten, ins Land gekommen sein. Das verlautete aus Sicherheitskreisen.

Bei dem Festgenommenen handelt es sich mit an „Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit“ um den gesuchten Mahmoud Mehmed, wie ein Sprecher der Polizei mitteilte. Und wieder blicken wir in einem Abgrund von Staatsversagen:

Nach den bisherigen Ermittlungen reiste der Attentäter im August 2023 über die Türkei, die Balkanroute und Tschechien nach Deutschland ein ohne unterwegs einen Asylantrag zu stellen. Am 29. November 2023 wurde der syrische Staatsbürger dem Kreis Gütersloh zugewiesen. Am 21. Dezember 2023 erhielt er vom Bundesamt für Migration und Flüchtlinge den subsidiären Schutzstatus. Bereits am 22. Februar 2024 erweiterte die Ausländerbehörde Gütersloh diesen Status und erteilte ihm eine befristete Aufenthaltserlaubnis bis Februar 2027.

Mehmed soll aus Al-Raqqa stammen, einer Stadt im Norden Syriens, die als Hochburg der Terrororganisation „Islamischer Staat“ gilt. Die Sicherheitsbehörden prüfen Verbindungen des Tatverdächtigen zur islamistischen Szene.

Ob vor diesem Hintergrund der Generalbundesanwalt die Ermittlungen übernimmt, war zunächst noch offen.

Am Montagabend (19.Mai) hatte es nach Polizeiangaben an zwei Orten in Heiligenhaus bei Düsseldorf einen SEK-Einsatz im Zusammenhang mit der Tat gegeben. Zudem waren die Ermittler zu einem weiteren Einsatz im benachbarten Velbert ausgerückt, der ebenfalls mit dem Angriff von Sonntag in Verbindung stehen soll.

Nordrhein-Westfalens Innenminister Herbert Reul (CDU) hatte zu der Horror-Tat zunächst geschwiegen, und am Tag der Bluttat ausgelassen im Fußballstadion den Aufstieg von Arminia Bielefeld in die Zweite Bundesliga gefeiert. Nun sagte er: „Wir wissen, was da vor Ort passiert ist und wir wissen, wer er ist, aber mehr auch nicht. Die Motivlage kann man eigentlich erst dann abschließend ermitteln, wenn man auch zusätzliche Unterlagen hat oder mit dem Beschuldigten auch ein Gespräch geführt hat auf Deutsch.“

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