Messeranschlag in Bielefeld: „Unsere Art zu leben" ist Geschichte. Wacht endlich auf!

vor 26 Tagen

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Bildquelle: NiUS

Drei Tage sind vergangen, seit der mutmaßliche Islamist Mahmoud Mehmed fünf Menschen vor der Bar „Cuties“ in Bielefeld niederstach. Fünf junge Menschen, deren Leben nie wieder so sein wird wie zuvor. Fünf junge Menschen, die einfach nur feiern wollten, ihr Leben genießen, Spaß haben. Fünf junge Menschen, zu denen genauso gut meine Schwestern hätten gehören können, denn sie besuchen die Tanzbar „Cuties“ regelmäßig, so wie auch ich als ich noch in Bielefeld lebte, meiner Heimatstadt.

Ich kenne den Club gut, meist ist er überfüllt, es ist heiß, aber die Stimmung gut. Vor der Tür sammeln sich die Raucher, es ist ein ständiges Rein- und Rauslaufen. Es wird getanzt und dann wieder frische Luft geschnappt. Sich vorzustellen, wie dort plötzlich jemand auftaucht, mit einem Messer brutal auf Menschen einsticht, lässt mich erstarren und macht mich unglaublich traurig. Es ist kein Novum, dass Männer aus islamisch, gar islamistisch geprägten Gesellschaften nach Deutschland einwandern und hier unschuldige Menschen verletzten und töten. Es ist bittere Realität geworden. Doch von solch einer Bluttat zu hören, die sich an einem meiner Jugendorte abgespielt hat, trifft mit besonderer Wucht.

Das „Cuties“ – viele gute Nächte nahmen hier ihren Anfang.

Die Tochter einer Freundin der Familie war in jener Nacht im „Cuties“. Plötzlich hörte sie Schreie, dann brach ein Mädchen blutend neben ihr zusammen. So klar wie ich mir die Szene ausmalen kann, so sehr wünschte ich, sie wäre nicht längst zum Alltag geworden. Was für traumatische Bilder in dieser Nacht in die Gedächtnisse der anwesenden Menschen eingebrannt wurden, mag ich mir nicht ausmalen. Eines ist klar: Wir sind lange, lange über die Diskussion: „Wir im Westen lassen uns unsere Freiheit nicht nehmen“ hinweg. Unsere Freiheit, die Leichtigkeit, abends mit Freunden in eine Tanzbar zu gehen, gemeinsam ein Bier zu trinken, verschwindet. Und zwar nicht zentimeterweise, sondern sie verschwindet rapide.

Denn Mahmoud Mehmed, aus Al-Raqqa – einer Hochburg des „Islamischen Staates“, ist nur einer von unzähligen Männern, die seit 2015 ungehindert über die deutsche Grenze gewandert sind, doch das Land, das sie aufnahm, verachten. Einer von unzähligen „Gefährdern“, so ein harmlos klingendes Wort, die jederzeit zustechen können. Und ich habe nicht den geringsten Zweifel daran, dass viele weitere Anschläge und Bluttaten dieser Art folgen werden. Wer das sagt, braucht keine hellseherischen Fähigkeiten, ist auch kein Pessimist, sondern jemand, der die Kriminalstatistik ansieht und die täglichen Polizei-Meldungen liest.

„Unsere Art zu leben“ existiert nicht mehr. Da nützt es auch nichts, wenn Politiker gebetsmühlenartig wiederholen, man lasse sich von diesen „feigen Angreifern“ nicht in die Knie zwingen. Dazu zwei Gedanken: Feige sind die Angreifer mit Sicherheit nicht, sonst würden sie nicht mit Messern und Macheten auf Menschen einstechen. So viel zu politischen, sinnentleerten Floskeln. Zweitens. Was ist es denn, wenn nicht Kapitulation, wenn wir große Feste absagen, öffentliche Veranstaltungen spezifisch sichern müssen, Weihnachtsmärkte mit Beton-Klötzen abschirmen, damit kein Islamist mit seinem Auto in die Menge fahren kann?

Wenn der Wille da wäre, könne man sicherlich viele dieser potenziellen Mörder aus Deutschland abschieben und dafür sorgen, dass keine neuen ins Land kommen. Da dieser Wille aber nicht vorhanden zu sein scheint, ist es nur eine Frage der Zeit, bis wieder junge, alte und ja, auch migrantische Menschen Opfer von einer über Jahre verfehlten Migrationspolitik werden. Und wer das nicht anspricht, macht sich mitschuldig. Es wundert nicht, dass das „Cuties“ ein Statement auf Instagram veröffentlichte, in dem erwartungsgemäß vor der „geistlosen Intoleranz“ gewarnt wird. Natürlich geht es mal wieder darum, „nicht zu instrumentalisieren“.

Wie abgenutzt dieses Wort doch ist. Statt klar zu benennen, was geschehen ist, sorgt sich die linke Bubble, zu der das „Cuties“ definitiv gehört, bereits darum, es könnte Hass geschürt werden. Hass wird sicher entstehen, wenn das Ermorden von unschuldigen Menschen nicht aufhört, wenn die Politik weiter tatenlos zusieht, sich nicht einmal mehr berufen fühlt, zum Tatort zu reisen, die Familien der Opfer zu treffen, sondern lieber im Stadion beim Bier den Aufstieg einer Fußballmannschaft feiert. Egal wie oft vermeintlich Linke zu Demonstrationen „gegen Hass und Hetze“ aufrufen, sie stoppen dadurch keinen einzigen Islamisten, sie verschleiern die Tatsachen und am Ende werden sie, so wie es das „Fest der Vielfalt“ in Solingen oder nun das „Cuties“ gezeigt hat, selbst zu Anschlagszielen. Wacht endlich auf.

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