
Neben Hamburg, Fürstenwalde und Mohrkirch kam es am Wochenende auch in Regensburg zu einer Messerattacke. Am Sonntagnachmittag kam es zu einer körperlichen Auseinandersetzung zwischen mehreren Jugendlichen am Neupfarrplatz. Ein 17-Jähriger zog dabei plötzlich ein Messer und verletzte einen 22-Jährigen am Oberarm.
Wie die Mittelbayerische berichtet, wurde der 22-Jährige nach bisherigen Erkenntnissen leicht verletzt. Er wurde vor Ort medizinisch versorgt und anschließend mit einem Rettungswagen in ein Regensburger Krankenhaus gebracht. Gegen den 17-Jährigen wird wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung ermittelt.
Er wurde am Tatort von der Polizei verhaftet, allerdings nach Beendigung der polizeilichen Maßnahmen wieder freigelassen. Die Tat in Regensburg ist bereits die dritte Messerattacke eines Minderjährigen binnen weniger Tage. In Remscheid hatte am Donnerstag ein 11-jähriger Iraker auf einen 13-jährigen Deutschen eingestochen (Apollo News berichtete). Am selben Tag wurde ein 12-Jähriger in einer Berliner Grundschule niedergestochen (mehr hier).
Und es gab noch eine weitere Attacke: Im nordrhein-westfälischen Hamm ist am Samstag ein 30-jähriger Mann lebensgefährlich mit einem Messer verletzt worden. Gegen 4:30 Uhr soll es in der Ahlener Straße zu einem Streit gekommen sein, wie Zeugen beobachtet hatten. „Aus einer Personengruppe heraus wurde der 30-Jährige mit einem Messer angegriffen. Nach der Tat flüchteten etwa sechs bis sieben Personen“, heißt es in einer Pressemitteilung der Polizei.
Der Verletzte wurde mit Stichverletzungen in ein Krankenhaus gebracht, wie die Ruhr Nachrichten berichten. Zwischenzeitlich bestand Lebensgefahr, nun ist sein Zustand jedoch stabil, wie die Polizei am Montag mitteilte. Die Ermittlungen werden von einer Mordkommission geleitet und dauern noch an.