Messerattacke in Schwerte: Syrer (15) fügt einem Rumänen (18) lebensgefährliche Stichverletzungen zu

vor 3 Monaten

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Bildquelle: NiUS

Nach einer Messerattacke in der Innenstadt von Schwerte in Nordrhein-Westfalen hat eine Mordkommission Ermittlungen übernommen. Wie DerWesten und WDR übereinstimmend berichten, ist es am Donnerstag in der Fußgängerzone in der Nähe eines Drogeriemarkts zu einem Angriff mit einem Messer gekommen. Wie NIUS von der Polizei erfuhr, handelt es sich bei dem 15-jährigen Angreifer um einen Syrer; bei dem 18-jährigen Geschädigten um einen Rumänen.

Ersten Erkenntnissen zufolge soll eine Auseinandersetzung unter sechs Personen auf offener Straße in der Schwerter Innenstadt stattgefunden haben. Anlass sei eine „Nichtigkeit“ gewesen, wie die Polizei mitteilte. Beamte, die eigentlich in der Schwerter Innenstadt wegen eines Ladendiebstahls in einer Drogerie waren, wurden auf den Streit aufmerksam.

Wenig später fügte der 15-jährige Syrer dem 18-Jährigen lebensgefährliche Stichverletzungen mit einem Messer zu. Dabei schlug der später verletzte 18-Jährige auf den 15-Jährigen ein und verletzt ihn leicht. Daraufhin kam der 15-jährige Syrer in Begleitung seines 24-jährigen Bruders und eines weiteren Mannes zurück, was zu der zweiten Auseinandersetzung führte. Bei der Flucht in Richtung eines Streifenwagens der Polizei fügte der 15-jährige Syrer dem 18-jährigen Rumänen mehrere Stichverletzungen zu. „Mit gezogenen Schusswaffen forderten die Polizeibeamten die Tatverdächtigen auf, sich auf den Boden zu legen, nahmen sie fest und sicherten das Messer“, heißt es in der Pressemitteilung der Polizei.

Die Polizisten leisteten Erste Hilfe bei dem durch mehrere Stiche lebensgefährlich verletzten Rumänen. Nach der Erstversorgung kam das Opfer mit einem Rettungshubschrauber in eine Spezialklinik in Bochum.

Die Stadt Schwerte hat knapp 50.000 Einwohner und liegt in Nordrhein-Westfalen.

Videos auf sozialen Medien zeigen einen ganzen Pulk an Polizeiwagen in der Fußgängerzone. Auf einem Video spricht eine Person auf Rumänisch über die Tat und sagt mehrfach „Messer“; ein anderes Video ist mit dem Schlagwort „Messerschlägerei“ betitelt.

Die Polizei sperrte den Tatort am Abend weiträumig ab, am heutigen Freitag war weiterhin eine Einheit der Spurensicherung am Tatort. Eine Mordkommission der Polizei Dortmund hat gemeinsam mit der Staatsanwaltschaft Hagen Ermittlungen wegen eines versuchten Tötungsdelikts aufgenommen.

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