„Migrantifa“ – Berliner Polizei rechnet mit Eskalation der 1. Mai-Demo mit Fokus auf Gaza-Krieg

vor 7 Tagen

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In nicht einmal mehr zwei Wochen finden in Berlin erneut die berühmt-berüchtigten 1.-Mai-Demonstrationen, die immer wieder für Chaos sorgen, statt. Laut einer polizeiinternen Lageeinschätzung, die der Zeitung Welt vorliegt, soll es auch dieses Jahr wieder zu Störungen kommen. In dem Papier ist die Rede von einem „dynamischen Einsatzgeschehen“. Störungen durch einzelne Gruppen würden als wahrscheinlich angesehen werden. Man rechnet mit Pyrotechnik, aggressiven Sprechchören, vereinzelten Wurfgeschossen oder gezielten Provokationen. Auch das Abspalten einzelner Gruppen zur Durchführung „eigener Aktionen“ bezeichnet die Polizei in dem Papier als möglich.

Wie schon letztes Jahr deutet vieles darauf hin, dass der „Tag der Arbeit“ ganz im Zeichen des derzeit laufenden Krieges in Gaza stehen wird. Mittelpunkt der diesjährigen Mobilisierung zum 1. Mai in Berlin sind wohl, so Welt, der Krieg in Gaza und die Lage in Kurdistan. Im Internet lassen sich bereits mehrere Aufrufe zu den Demonstrationen zum 1. Mai finden, viele beziehen sich dabei darauf, einen Widerstand gegen „den Genozid in Palästina“ und die Repression gegen kurdische „Aktivistinnen und Aktivisten“ sichtbar zu machen. Auch das geplante Sondervermögen für die Bundeswehr wird als zentrales Demo-Thema erwartet.

Auf Instagram schrieb eine der zentralen linksextremen Gruppen „Young Struggle“ zu ihrem Aufruf: „Es wird einen Block geben, der sich gegen imperialistische Kriege wendet sowie die Aufrüstung in Deutschland thematisiert. Ein weiterer Schwerpunkt wird die stärker werdende Repression hierzulande sein: Sei es die Verhaftung Daniela Klettes oder die Prozesse im Antifa-Ost- und Ungarn-Komplex. Wo immer er kann, schlägt der Staat gegen Menschen zu, die es vermeintlich wagen, den bestehenden Verhältnissen etwas entgegenzusetzen. Weitere Inhalte werden den Fokus auf Kämpfe der Jugend und feministische Kämpfe legen.“ Von der Ex-RAF-Terroristin Klette soll wohl laut Welt eine Tonspur abgespielt werden. Sie wurde Anfang 2024 festgenommen.

Die Antifa hatte in einem ihrer Aufrufe deutlich gemacht, mit welchem Geist sie am 1. Mai auftreten wird.

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So ging auf dem sozialen Netzwerk „X“ ein Plakat herum, das einen Hammer mit einer Flüssigkeit (wohl Blut) an der Spitze zeigt. Titel des Plakats ist „Antifa in die Offensive“.

Die offizielle Demonstration am 1. Mai soll dabei laut dem Veranstalter einmal quer durch Berlin-Kreuzberg bis Neukölln vom Lausitzer Platz bis zum Kottbusser Damm in der Nähe des Hermannplatzes führen. Die Polizei rechnet laut Welt mit 2500 Teilnehmern, schließt jedoch eine höhere Zahl im unteren fünfstelligen Bereich nicht aus.

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