„Mit Dildos gegen das Patriarchat“ – Hamburg finanziert mehrere Vereine des „Queer-History Month“

vor 7 Tagen

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Bildquelle: Apollo News

In Hamburg ist im Mai „Queer-History Month“. Der Verein „Frauen lernen gemeinsam“ organisiert dafür mit zahlreichen Kooperationspartnern zahlreiche Veranstaltungen, um, wie es auf der Webseite des „Queer-History Month“ heißt, „die Geschichte(n) der queeren Communities Hamburgs erlebbar“ zu machen.

Zu den im Mai veranstalteten Events gehören etwa Buchbesprechungen „queer-feministischer“ Bücher, ein Workshop zum Schreiben von „queeren“ Geschichten oder ein Workshop im „Feminité-Museum“ über „[unsere] queeren Ahn:innen“. Ein Vortrag wird unterdessen mit dem Titel „Mit Dildos gegen das Patriarchat“ beworben.

In der Beschreibung der Veranstaltung heißt es auf der Webseite des „Queer-History Month“: „Wie passen feministische Vorstellungen von Körper, Begehren, Gender und Sex mit einem Sexshop zusammen? Welche Chancen kann ein solcher Raum bieten? Lassen sich politische Ideale mit den Sachzwängen der kapitalistischen Logik zusammenbringen?“

Der Vortrag wird, den Angaben der Webseite zufolge, durch eine Person namens Zarah gehalten, deren Pronomen nach Eigenangaben „sie/ihr*keins“ lauten. Zarah ist dabei Mitbegründerin des „Fuck Yeah Sexshops“, in dessen Räumen die Veranstaltung des „Queer-History Month“ stattfindet. Der Shop bezeichnet sich selbst als „queer-feministisches Sexshopkollektiv“.

Zwar ist der Shop selbst nicht durch die Stadt Hamburg finanziert, dafür sind es zahlreiche andere Kooperationspartner des „Queer-History Month“, wie etwa das bereits erwähnte „Feminité-Museum“. So gehören zu dessen Kooperationspartnern etwa die Hamburger Behörde für Kultur und Medien und die Landeszentrale für politische Bildung. Ebenso befindet sich unter den Partnern der durch die Behörde von Kulturstaatsministerin Claudia Roth finanzierte „Fonds Sozialkultur“.

Ein weiteres Beispiel aus den Reihen der insgesamt 28 Kooperationspartner des „Queer-History Month“ ist auch das „Einhorn-Kollektiv“, die sich selbst als „Agentur für kulturelle Transformation“ bezeichnet. Dieses wird auch durch die Hamburger Behörde für Kultur und Medien finanziert, ebenso wie durch andere staatlich finanzierte Fonds, etwa den Hamburger „Fonds für kreative Zwischennutzung“.

Auch andere Kooperationspartner haben staatliche Verbindungen, etwa die Hamburger Kunsthalle, die als Stiftung des öffentlichen Rechts auch durch Hamburger Steuergelder finanziert wird. Auf der Webseite der Stadt Hamburg wird der „Queer-History Month“ zudem groß beworben. Doch nicht nur der Staat unterstützt das Projekt. Unter den Kooperationspartnern lässt sich auch die katholische Pfarrei Sankt Ansgar finden, die dem Projekt zur Seite steht.

Der „Queer-History Month“ findet dabei bereits zum zweiten Mal statt. Offensichtlich ist er nicht nur ein gesellschaftliches Projekt, sondern wird aus der Politik heraus massiv indirekt mit öffentlichen Geldern finanziert. Vorträge wie „Mit Dildos gegen das Patriarchat“ werden damit zumindest indirekt durch Steuergelder finanziert.

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