Mindestens 20 Verletzte in München: Auto-Anschlag! Mann rast in Menschenmenge

vor 2 Monaten

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Bildquelle: NiUS

In München ist ein Auto in eine Menschengruppe gefahren. Es soll 20 Verletzte geben, darunter Schwerverletzte, wie die Polizei mitteilte. Eine Person soll vor Ort reanimiert worden sein.

Polizei und Krankenwagen sind aktuell vor Ort. Eine Augenzeugin soll berichtet haben, dass das Auto vorsätzlich in die Streikenden der Verdi-Kundgebung gefahren sein soll. Nach Informationen von NIUS kam es gegen 10:30 Uhr zum Vorfall – an der Kreuzung Dachauer Straße/Seidlstraße in der Nähe des Königsplatzes.

Der Unfallort in der Nähe des Münchener Hauptbahnhofs.

Nach Informationen des BR sollen zwei Männer im Wagen gesessen haben, von denen einer von Polizisten niedergeschossen worden sein soll. Einer der Täter soll daraufhin abtransportiert worden sein.

Die Journalistin des Bayerischen Rundfunks, Sandra Demmelhuber, schreibt auf X: „Es gab einen Vorfall in München bei der Verdi-Kundgebung. Ein Auto fuhr in den Demozug. Es liegt ein Mensch auf der Straße und ein junger Mann wurde von der Polizei abgeführt. Menschen sitzend weinend und zitternd am Boden. Einzelheiten noch unklar.“ Ein anderer Augenzeuge sagte bei Bild, dass der Mini eine Frau mit Kind erfasst habe. Der Demo-Teilnehmer: „Mutter und Kind sollen unter dem Auto gelegen haben.“

Es gab einen Vorfall in München bei der Verdi-Kundgebung. Ein Auto fuhr in den Demozug. Es liegt ein Mensch auf der Straße und ein junger Mann wurde von der Polizei abgeführt. Menschen sitzend weinend und zitternd am Boden. Einzelheiten noch unklar. @BR24 pic.twitter.com/9N3YvxbJ2O

Rettungskräfte nutzen eine Aludecke.

Schuhe und medizinische Ausstattung auf der Straße in München.

Rettungskräfte transportieren Verletzte ab.

„Ich bin in dem Demonstrationszug mitgegangen", schilderte ein weiterer Augenzeuge dem Bayerischen Rundfunk. Als das Auto in die Menschenmenge fuhr, sei er hingelaufen und „ich habe gesehen, dass ein Mann unter dem Auto gelegen ist. Dann habe ich versucht, die Tür aufzumachen, die war aber abgesperrt.“ Schließlich sei die Polizei gekommen und habe auf das Autofenster geschossen, deshalb habe er sich zurückgezogen und sich um die Verletzten gekümmert, so weiter in dem Bericht.

Videos auf sozialen Medien zeigen schwer bewaffnete Polizeikräfte, die durch die abgesperrte Straße zum Tatort laufen. Ein Hubschrauber kreist derzeit über dem betroffenen Gebiet. Andere Mitschnitte zeigen, wie Menschen in Warnwesten sich um verletzte Person kümmern.

Der FDP-Politiker und R21-Geschäftsführer, Martin Hagen, ist vor Ort und teilte auf X mit, dass die Situation unübersichtlich sei:

Furchtbarer Vorfall grade in #München pic.twitter.com/wnZvfTbJpX

Münchens Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD) äußert sich zu der Tat: „Soeben hat mich der Polizeipräsident darüber informiert, dass ein Fahrzeug in eine Gruppe von Menschen gefahren ist und dabei leider viele Personen verletzt worden sind, darunter auch Kinder. Ich bin tief erschüttert. Meine Gedanken sind bei den Verletzten. Die Polizei hat den Fahrer des Fahrzeugs festgenommen, genaue Hintergründe sind derzeit noch unklar.“

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