
An der Guldeinschule im Münchner Westend, einer Brennpunktschule mit 245 Schülern, steht Rektorin Heike Stark vor großen Herausforderungen. Die Schule, die in der Nähe der Augustiner-Brauerei liegt, habe damit zu kämpfen, dass zwei Drittel der Eltern der Schüler Migrationshintergrund hätten, so Stark in einem Interview in der Abendzeitung. Zuvor hatte Focus darüber berichtet.
In dem Gespräch erklärte Stark, dass viele Eltern aus bildungsfernen Verhältnissen stammen, insbesondere aus Ländern wie Afghanistan, Serbien, Albanien oder afrikanischen Staaten. Sie hätten Schwierigkeiten, sich im deutschen Schulsystem zurechtzufinden. „Diese Eltern leben als funktionale Analphabeten in Deutschland‘“, so Stark resigniert. Selbst übersetzte Schulbriefe seien für viele Eltern eine Hürde, und Gespräche mit Lehrkräften erforderten oft Dolmetscher, die über die Stadt organisiert werden.
Dabei sei die Kommunikation mit den Eltern aufwendig und essenziell, betont Stark. Wenn Eltern das Schulsystem verstünden, verbessere sich die Zusammenarbeit deutlich. Doch oft dominiere Frustration: „Es gibt einfach viel Frust“, so die Rektorin gegenüber der Münchner Zeitung.
Ein weiteres Problem sei der Personalmangel. Mit nur 28 Lehrkräften, 14 Lernbegleitungen, wenigen Aushilfskräften und einer Teilzeit-Sozialarbeiterin ist die Schule unterbesetzt. „Viele Lehrer leisten ehrenamtliche Arbeit“, berichtet Stark. Überstunden seien an der Tagesordnung, um den Betrieb aufrechtzuerhalten und den Kindern ein positives Umfeld zu bieten. Besonders fehlen Fachkräfte wie Logopädinnen, um Sprachprobleme der Kinder anzugehen, sowie Assistentinnen, die Lehrkräfte entlasten könnten. „Ohne zusätzliches Personal können wir nicht allen Kindern helfen“, kritisiert die Schulleiterin.
Trotz der Herausforderungen hebt Stark das Engagement der Schule hervor, die Schüler in eine Gemeinschaft einzubinden. Doch ohne Unterstützung durch mehr Personal und bessere Integration der Eltern bleibt die Situation angespannt.
Das Interview reiht sich ein in mehrere Berichte, die an deutschen Schulen massive Probleme mit Islamismus und migrantischen Schülern attestieren. Am Donnerstag wurde publik, dass Schüler eines Essener Gymnasiums eine nach Geschlechtern getrennte Abiturfeier organisieren wollten – wohlgemerkt aus religiösen Gründen. Letztes Jahr sorgte der Fall einer „Scharia-Polizei“ an einer Gesamtschule in Neuss für Aufsehen. Daraufhin teilte das NRW-Innenministerium mit, dass es allein im Jahr 2024 31 weitere Islamismus-Fälle im Bundesland gab. In Ludwigshafen sorgte der Fall der Gräfenauschule für Aufsehen: Dort hätten von 490 Schülern 440 Förderbedarf, 170 sprächen kein Deutsch.
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