Musk löscht X-Beitrag mit Epstein-Vorwurf gegen Trump

vor 8 Tagen

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Elon Musk hat einen Beitrag auf X gelöscht, in dem er behauptet hatte, US-Präsident Donald Trump werde in bislang nicht veröffentlichten Unterlagen zum Fall Jeffrey Epstein genannt. Für seine Aussage legte Musk keine Belege vor.

In dem gelöschten Beitrag schrieb Musk, der wahre Grund für das Zurückhalten der Epstein-Dokumente sei, dass sie Trump belasteten. Bereits im Januar 2024 waren Teile der sogenannten Epstein-Akten veröffentlicht worden, darunter Flugprotokolle und Kontaktlisten. In diesen ist Trump mehrfach erwähnt, etwa als Teilnehmer an Veranstaltungen. Konkrete Vorwürfe gegen ihn sind bislang nicht öffentlich belegt. Weitere Dokumente sind teilweise geschwärzt oder unter Verschluss.

Die Anschuldigung ist Teil eines Konflikts zwischen Musk und Trump, der sich in den vergangenen Wochen öffentlich zugespitzt hat. Nachdem Musk Trumps Wahlkampf 2024 mit hohen Summen unterstützt und zeitweise als Regierungsberater im Weißen Haus fungiert hatte, trat er im Mai 2025 von diesem Amt zurück. Öffentlich kritisierte er Trumps Steuerpläne. Auf X bezeichnete er Trumps Gesetzesvorschlag als „a disgusting abomination“.

Trump reagierte auf die Kritik mit der Ankündigung, Musk-nahe Unternehmen von staatlicher Förderung auszuschließen. Auf Truth Social schrieb er: „Der einfachste Weg, Milliarden zu sparen, ist, Elons staatliche Subventionen und Verträge zu streichen.“ Am Folgetag verlor die Tesla-Aktie über 14 Prozent – der größte Tagesverlust in der Unternehmensgeschichte.

Entgegen zuvor anderslautender Medienberichte kam es zunächst nicht zu einem versöhnlichen Gespräch zwischen den beiden. Trump zeigte sich demonstrativ desinteressiert. In einem Interview an Bord der Air Force One sagte er: „Ich denke nicht an Elon, ich wünsche ihm einfach alles Gute.“ Zuvor hatte er erklärt, Musk habe „den Verstand verloren“ und er sehe keinen Anlass für ein Gespräch.

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