„Muss Habeck entscheiden, wenn er noch dabei ist“: Merz schließt Habeck als Wirtschaftsminister nicht aus

vor 5 Monaten

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Wer CDU-Kanzlerkandidat Friedrich Merz wählt, riskiert eine Regierung mit der grünen Partei! In der ARD-Talkshow von Sandra Maischberger sagte Merz am Mittwochabend, dass auch die CSU nirgendwo niedergeschrieben habe, dass es kein Schwarz-Grün geben wird. Und er schloss sogar nicht mal einen Wirtschaftsminister Robert Habeck in einer künftigen Koalition mit der Union aus: „Wir brauchen vor allem in der Wirtschaftspolitik einen Politikwechsel – mit oder ohne Habeck“, sagte der Kanzlerkandidat der Union.

Auf die Frage, ob das mit dem aktuellen Wirtschaftsminister möglich sei, sagte Merz: „Das muss Habeck entscheiden, wenn er noch dabei ist.“

Immerhin: Das Heizungsgesetz der Ampel will Merz als Kanzler rückgängig machen. Das bedeute aber nicht, dass es in Zukunft keine Vorschriften geben werde. Merz deutlich: „Das wird das Aus für Öl- und Gasheizungen bedeuten.“ Und weiter: „Aber eben in einer überschaubaren Zeit und in einer Zeit, in der die Menschen sich das auch leisten können.“

Merz im Interview mit Sandra Maischberger.

Thema Schuldenbremse: „Wir haben immer gesagt, dass die Schuldenbremse richtig ist.“ Aktuell sieht Merz keine Notwendigkeit, daran zu rütteln: „Aber ich habe mir in der Politik angewöhnt, niemals nie zu sagen.“ Er wisse nicht, was „morgen und übermorgen für Herausforderungen“ auf Deutschland zukommen. Also doch eine Reform? „Das schauen wir dann mal.“

Kritik gab's an FDP-Chef Christian Lindner, der bei Caren Miosga gesagt hatte , dass Deutschland „ein kleines bisschen mehr Milei“ wagen könnte. Der Vergleich mit Argentiniens Präsident passte Merz gar nicht: „Ich bin völlig entsetzt gewesen, dass Christian Lindner diesen Vergleich gemacht hat.“ Merz weiter: „Das, was da zurzeit in Argentinien geschieht, was dieser Präsident dort macht, ruiniert das Land, tritt wirklich die Menschen mit Füßen.“

Überraschende Aussage: Die Inflation in Argentinien ist seit Mileis Amtsübernahme gesunken, von 280 Prozent im Juni auf 193 Prozent im Oktober. Dazu hat Milei die Staatsausgaben gesenkt, Löhne steigen, ausländische Investoren haben Argentinien wieder auf dem Schirm.

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