Nach Anschlag: Österreich will bei Asylbewerbern „anlasslose Massenüberprüfungen“ durchführen

vor 2 Monaten

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Nach dem islamistisch motivierten Messerangriff eines 23-jährigen Syrers in Villach hat die österreichische Regierung eine umfassende Überprüfung bestimmter Gruppen von Asylberechtigten angekündigt. Wie die Kronen-Zeitung berichtet, habe man dem Generaldirektor für öffentliche Sicherheit sowie dem Bundesamt für Fremdenwesen und Asyl den Auftrag zur „anlasslosen Massenüberprüfungen gezielt von jenen, die in den letzten Jahren einen Schutzstatus bekommen haben“, gegeben. Vor allem Syrer und Afghanen sollen in den Blick genommen werden.

Der syrische Asylbewerber attackierte wahllos Passanten und tötete dabei einen 14-jährigen Jugendlichen. Fünf weitere Personen wurden verletzt, von denen drei aufgrund der Schwere ihrer Verletzungen auf der Intensivstation behandelt werden müssen. Die Attacke endete, als ein 42-jähriger Essenszusteller den Angreifer mit seinem Auto anfuhr und so weitere Angriffe verhinderte. Zeugen berichteten, der Täter habe während des Angriffs „Allahu Akbar“ gerufen.

Der 23-Jährige soll sich seit langem dem IS zugewendet haben. In seiner Wohnung sollen Ermittler unter anderem eine Flagge des Islamischen Staates gefunden haben. Zudem soll er auf TikTok mehreren islamistischen Predigern gefolgt sein. 2020 war der Syrer nach Österreich gekommen und verfügte über eine Aufenthaltsgenehmigung. Den Behörden war der Syrer zuvor gänzlich unbekannt. Er war nicht als Gefährder eingestuft und soll auch keine Vorstrafen begangen haben.

Offenbar war es von Anfang an sein Plan, sich nach der Tat von den Sicherheitskräften festnehmen zu lassen. Doch auch seine eigene Erschießung hätte er den Ermittlern zufolge in Kauf genommen. Laut offiziellen Daten wurden in Österreich im Jahr 2024 insgesamt 24.941 Asylanträge gestellt. Die größte Gruppe der Asylsuchenden stammte aus Syrien, gefolgt von Afghanistan.

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