
Nachdem ein Rentner mutmaßlich von einem marokkanischen Migranten brutal zusammengeschlagen und schwer verletzt wurde, kommt die südspanische Stadt Torre Pacheco nicht zur Ruhe. Die am vergangenen Freitag (11.Juli) ausgebrochenen wütenden Proteste gegen die Masseneinwanderung von Nordafrikanern dauern unvermindert an.
Wie die Behörden in der Region Murcia mitteilten, soll die Polizeipräsenz deshalb deutlich verstärkt werden. Für die Unruhen macht die linke Regierung in Madrid angebliche „Rechtsextreme“ verantwortlich. Sie hätten – so wörtlich – zur „Jagd auf Migranten“ aufgerufen, erklärte eine Regierungsvertreterin.
Den örtlichen Behörden zufolge verhinderte die Polizei in den vergangenen Nächten weitere direkte Konfrontationen zwischen wütenden Einheimischen und nordafrikanischen Migranten. Dennoch gab es mehrere Verletzte.
Hintergrund der Unruhen ist, dass ein junger Marokkaner am vergangenen Mittwoch (9.Juli) massiv auf einen älteren Mann eingeprügelt haben soll und den Rentner schwer verletzt zurückließ.