
Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) reagiert auf die Äußerungen des baldigen US-Präsidenten Donald Trump, der nicht ausschließen wollte, einen Anspruch auf die große nordeuropäische Landmasse Grönland zu erheben. Auf die Frage eines Journalisten, ob er militärischen oder wirtschaftlichen Druck ausschließen könne, sagte Trump am Dienstag: „Nein, das kann ich Ihnen nicht versichern.“
Scholz sagte dazu bei einem kurzfristig einberufenen Pressestatement am Mittwoch, nachdem er sich nach eigener Aussage mit mehreren europäischen Staats- und Regierungschefs besprochen hatte:
„In meinen Gesprächen ist ein gewisses Unverständnis deutlich geworden, was aktuelle Äußerungen aus den USA angeht. Das Prinzip der Unverletzlichkeit der Grenzen gilt für jedes Land, egal ob es im Osten von uns liegt oder im Westen. Und daran muss sich jeder Staat halten, egal ob es ein kleines Land ist oder ein sehr mächtiger Staat. Es ist ein Grundprinzip des Völkerrechts und Kernbestandteil dessen, was wir westliche Werte nennen. Daran kann und darf es kein Rütteln geben.“
Scholz eindeutige Botschaft an Trump: Schluss mit Gedankenspielen zur Verrückung von Grenzen!
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