Nächstes Windrad in Flammen – Teile stürzten zu Boden

vor etwa 9 Stunden

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Bildquelle: Apollo News

In Stemwede im Kreis Minden-Lübbecke ist ein Windrad am Mittwochabend in Flammen aufgegangen. Die Ursache des Brandes ist noch unklar. Ob das Windrad von einem Blitz getroffen wurde oder aufgrund des starken Windes überhitzt ist, ist derzeit Gegenstand der Ermittlungen. Gegen 19:20 Uhr wurde die Feuerwehr alarmiert und rückte zum Einsatzort aus.

Aufgrund der enormen Höhe des Windrads – laut Einsatzleiter etwa 70 Meter – waren die Möglichkeiten der Löschgruppen stark eingeschränkt. Die Einsatzkräfte sperrten das Gelände laut WDR weiträumig ab und löschten herabfallende Teile. Anschließend warteten sie noch mehrere Stunden, bis das Feuer von selbst erlosch.

Insgesamt waren rund 30 Feuerwehrleute in Stemwede im Einsatz. Während des Einsatzes erhielt die Feuerwehr zahlreiche Anrufe von besorgten Augenzeugen. Das brennende Windrad war weithin sichtbar und beunruhigte zahlreiche Anwohner. Überhaupt häufen sich in den vergangenen Tagen die Brandmeldungen bei Windkraft- und Photovoltaikanlagen.

Am vergangenen Sonntag ereigneten sich gleich zwei größere Zwischenfälle: In Klipphausen (Sachsen) geriet eine Photovoltaikanlage auf dem Dach eines Einfamilienhauses in Brand. Das Feuer griff rasch auf den Dachstuhl über, der in der Folge einstürzte. Glücklicherweise befanden sich zum Zeitpunkt des Brandes keine Menschen im Gebäude. Die Feuerwehr konnte den Brand nach großem Einsatz löschen, das Haus ist jedoch vorerst unbewohnbar. Die Polizei ermittelt zur Ursache des Feuers.

Am selben Tag wurde zudem aus Güterberg (Brandenburg) ein Unfall an einer Windkraftanlage gemeldet: Bei einem Sturm brach ein Teil der Anlage ab und stürzte zu Boden. Auch dies ist kein Einzelfall. Bereits eine Woche zuvor war in Lübbenow (Brandenburg) ein etwa 70 Meter langes Rotorblatt einer modernen Windkraftanlage abgerissen und auf den Boden gefallen.

In Bochum mussten zudem vor gut einer Woche Feuerwehr und Stadtwerke ausrücken, nachdem zwei Photovoltaikanlagen auf einem Wohnhausdach Feuer gefangen hatten. Auch dort laufen noch Ermittlungen zur Brandursache. Wiederum wenige Tage zuvor wurde in Rüdersdorf (Brandenburg) ein Feuerwehrmann verletzt, als eine Solaranlage auf einem Hausdach in Brand geriet (Apollo News berichtete).

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