NDR baut „Social-Media-Schutzeinheit“ auf: Sie soll Kontakte zu Beratungsstellen und Strafverfolgungsbehörden herstellen

vor etwa 8 Stunden

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Bildquelle: NiUS

Der Norddeutsche Rundfunk (NDR) hat zwei Stellen ausgeschrieben, die aufhorchen lassen: Gesucht werden ein Redakteur und ein Referent für eine neu eingerichtete „Social-Media-Schutzeinheit“.

Hintergrund der Maßnahme ist laut Ausschreibung ein Anstieg an Hatespeech und Anfeindungen gegen Mitarbeitende des öffentlich-rechtlichen Rundfunks – sowohl im Netz als auch im physischen Raum. Die neue Einheit soll darauf reagieren, indem sie Schutzstrukturen koordiniert, Präventionsarbeit leistet und bei sensiblen Veröffentlichungen beratend zur Seite steht.

Beide Stellen sind befristet bis Mai 2027 und in Hamburg angesiedelt. Zu den Aufgaben zählen u. a. die Kommunikation in Krisensituationen, die Entwicklung interner Schulungsmaßnahmen, die Vernetzung mit externen Stellen – etwa Meldestellen oder Strafverfolgungsbehörden – sowie die Unterstützung bei der Einführung von KI-gestützten Community-Management-Prozessen. Auch die Vernetzung mit bestehenden Einheiten in der ARD sei Teil des Aufgabenspektrums.

NDR-Intendant Joachim Knuth sucht Verstärkung für seine „Schutzeinheit“.

Gefordert wird unter anderem Erfahrung im Social-Media-Bereich, in der Krisenkommunikation und in der internen Beratung. Beide Positionen sehen darüber hinaus eine enge Schnittstellenfunktion innerhalb des Hauses vor – mit direktem Kontakt zu Redaktionen, Personalvertretungen und der Geschäftsleitung.

Das bietet der NDR den Bewerbern (ungekürzt aus der Anzeige übernommen):

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