Neue Details zum spanischen Horrorhaus: Kinder trugen drei Masken übereinander, als die Polizei kam

vor 5 Tagen

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Bildquelle: Apollo News

Spanische Medien berichten über neue Details zu der deutschen Familie, deren Kinder seit 2021 im Haus eingesperrt waren. Die Kinder wurden während des großen Blackouts von der Polizei befreit, wie Bild berichtet. Die Familie lebte in einem Haus in der nordspanischen Stadt Oviedo. Laut spanischen Medienberichten sollen sich zahlreiche Medikamente gegen ADHS im Haus befunden haben, die offenbar über das Internet bestellt wurden.

Die Polizei brachte ein zehnjähriges Kind und zwei achtjährige Zwillinge in einer Pflegeeinrichtung unter. Eine Untersuchung im Krankenhaus ergab, dass sie zumindest körperlich gesund sind. Wie die spanische Zeitung El Mundo berichtet, sagte die Mutter zu den Polizisten, die die Kinder in Obhut nahmen: „Seien Sie bitte sehr vorsichtig, sie sind sehr krank.“

Die Kinder sollen in vollen Windeln in Gitterbetten geschlafen haben, als die Polizei kam. Die Mutter soll den Kindern bis zu drei Masken übereinander aufgesetzt haben, ehe sie die Polizisten passieren ließ. Auf den Betten waren Monster aufgemalt. „Die Kinder waren in einem schrecklichen Zustand“, sagte ein Polizist, der bei dem Einsatz dabei war, gegenüber El Mundo. Die Mutter ist Deutsch-Amerikanerin, der Vater soll einen Doktortitel in Philosophie haben.

Beide Eltern wurden wegen mutmaßlicher Kindesvernachlässigung und häuslicher Gewalt festgenommen. Eine Nachbarin meldete sich bei der Polizei, weil sie zwar die Kinder gelegentlich am Fenster, aber nie draußen sah. Daraufhin beobachteten Polizisten das Haus mehrere Tage lang.

Ein Stadtangestellter sagte gegenüber La Nueva España: „Es gab keine Bewegung. Die Jalousien waren immer unten.“ Der Mann habe das Haus nur verlassen, um Lebensmittellieferungen entgegenzunehmen. Die Polizisten setzten sich mit dem Supermarkt in Verbindung, der das Haus belieferte. So kam heraus, dass auch Hygieneprodukte für Frauen und Windeln geliefert wurden.

Im Haus herrschte ein schrecklicher Gestank. Als die drei Kinder nach draußen kamen, hätten sie „fasziniert das Gras berührt, als ob sie noch nie an der frischen Luft gewesen wären“. Die Familie lebte seit Oktober 2021 in dem Haus, nur der Vater war als Bewohner gemeldet. Bei einem ersten Gerichtstermin am Mittwoch trug die Mutter laut El Comercio ebenfalls eine Maske.

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