„Neue Generation“: 20 „Aktivisten“ versuchen sich vor dem Bundestag festzukleben

vor etwa 2 Monaten

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Eine Blockadeaktion der Initiative „Neue Generation“ am Bundestag in Berlin wurde am Morgen von der Polizei unterbunden. Rund 20 Personen versuchten gegen 8.30 Uhr, sich vor der Zufahrt zur Tiefgarage des Parlaments festzukleben, wurden jedoch rechtzeitig von den Einsatzkräften gestoppt und vorläufig festgenommen. Insgesamt waren 80 Polizisten im Einsatz. Der Parlamentsbetrieb blieb von dem Geschehen unbeeinträchtigt.

Die „Neue Generation“ selbst gibt an mit ihrer Aktion das Gespräch mit den Abgeordneten gesucht haben zu wollen. Die Gruppe „Neue Generation“ war bis Februar unter dem Namen „Letzte Generation“ bekannt und machte seit 2022 bundesweit mit Blockadeaktionen auf sich aufmerksam. Im vergangenen Jahr erklärte die Bewegung, sich künftig neben dem Klimaschutz auch verstärkt für den Erhalt der Demokratie einzusetzen.

So ist sie jüngst etwa mit der Forderung nach einer „gewaltfreien, demokratischen Revolution“ auf den Plan getreten. Die Gruppe hatte in diesem Zusammenhang etwa eine Aktionswoche für mehr Demokratie angekündigt. Zuletzt versuchte sie erfolglos, in Berlin-Spandau die Zufahrten zu einer Druckerei des Axel-Springer-Verlags, zu blockieren. In der Vergangenheit hat die Initiative aber noch mit deutlich drastischeren Aktionen für Aufmerksamkeit gesorgt.

Hierzu zählt etwa das Blockieren von Start- und Landebahnen an Flughäfen oder das Eindringen in Museen mit Beschädigung von Kunstwerken. Doch auch Sabotageaktionen an Öl- und Gaspipelines für Aufsehen führte man durch. „Aktivisten” der Gruppe drangen an mehreren Orten in Deutschland auf Gelände von Pumpstationen ein, schnitten Zäune auf und betätigten Notabsperrventile, um den Ölfluss gezielt zu unterbrechen. Solche Aktionen wurden unter anderem an der Erdölleitung „Freundschaft“ bei Schwedt und an der Pumpstation Glantzhof in Mecklenburg-Vorpommern durchgeführt.

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