Neue Studie: Auswandern macht Deutsche glücklich

vor 4 Monaten

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Das Haus am Meer, gutes Wetter, der Neuanfang auf der anderen Seite der Welt – immer mehr Deutsche machen aus ihrem Traum vom Auswandern Realität. Und sind mit dieser Entscheidung zunächst glücklicher als im Heimatland. Das zeigt eine Studie des Bundesinstitutes für Bevölkerungsforschung in Wiesbaden, die am Mittwoch vorgestellt wurde.

Bewegung, Fort- und Zuzüge unter deutschen Staatsbürgern sind gewöhnlich. Es fällt jedoch auf, dass die Zahl derer, die auswandern zunimmt und die der Rückkehrer übersteigt. Laut Statistischem Bundesamt wanderten im vergangenen Jahr rund 265.000 Deutsche aus, während 191.000 zurückkamen. Damit kehrten netto 74.000 Menschen Deutschland den Rücken.

Ein Mann hält zwei deutsche Reisepässe in der Hand.

Laut des Bundesinstitutes für Bevölkerungsforschung sorgt die Entscheidung für größere Zufriedenheit. Auf einer Skala von 0 bis 10 lag diese in den ersten zwölf Monaten im Durchschnitt 0,5 Punkte höher als zuvor. Das sei doppelt so viel wie nach der Geburt eines Kindes oder eines Umzuges innerhalb Deutschlands.

Die über fünf Jahre durchgeführte repräsentative Studie mit Teilnehmern zwischen 20 und 70 Jahren zeigt jedoch, dass die anfängliche Euphorie nach etwa einem Jahr abflacht. Besonders positiv bewerten Singles ihren Entschluss, auszuwandern. Menschen, die aufgrund ihres Partners ins Ausland zogen, sind in ihrer Einschätzung reservierter.

Über die Länder, in die Deutsche auswandern und wie diese das Glück beeinflussen, gibt die Studie keinen Aufschluss. Die Gründe der Abwanderung sind nicht genau aufgeschlüsselt. Partnerschaft, Studium oder neue Job-Chancen werden angeführt.

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