
In der neusten Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Insa im Auftrag der Bild erreicht die AfD einen neuen Höchstwert. Die Partei erreicht 25,5 Prozent und liegt damit gleichauf mit der Union, die ihren Wert aus der Vorwoche hält. Nie zuvor erreichte man bei Insa solche Zahlen, das Meinungsforschungsinstitut führt wöchentlich zwei Befragungen durch.
Die SPD erreicht in der Erhebung unverändert 14,5 Prozent. Auch die Grünen verharren bei 11 Prozent. Verluste muss dagegen die Linke hinnehmen: Sie verliert einen Prozentpunkt im Vergleich zur letzten Umfrage und kommt auf 10 Prozent. Das BSW verbessert sich leicht um 0,5 Punkte, verfehlt mit 4,5 Prozent jedoch die Fünf-Prozent-Hürde. Noch deutlicher bleibt die FDP unter dieser Marke, die Liberalen bleiben mit 3,5 Prozent derzeit bedeutungslos. I
nsa fragte die Bürger ebenfalls nach ihrer Meinung zu einem AfD-Verbot. Dort zeigte sich ein gespaltenes Bild. Jeweils 42 Prozent sprechen sich für und gegen ein Verbot aus. Elf Prozent hingegen sind unentschlossen.
Bei der letzten Sonntagsumfrage von Insa erhob man auch die Einschätzungen zur Arbeit der Bundesregierung (mehr dazu hier). Demnach äußerten 62 Prozent der Befragten Unzufriedenheit mit der schwarz-roten Koalition. Auch Bundeskanzler Friedrich Merz steht in der Kritik: 59 Prozent gaben an, mit seiner Arbeit unzufrieden zu sein.
Bei Amtsantritt Anfang Mai hatte Merz angekündigt: „Die Menschen sollen schon im Sommer spüren: Es geht voran.“ 125 Tage später sehen viele Bürgerinnen und Bürger diesen Anspruch offenbar nicht eingelöst. Laut Insa sind 60 Prozent der Meinung, dass die Regierung den angekündigten Politikwechsel nicht erreicht hat.
Auch bei den anderen Umfragen von verschiedenen Meinungsforschungsinstituten rückt die AfD immer nöher an die Union. Bei Forsa wird die AfD mit 26 Prozent als stärkste Kraft gemessen.