In Niedersachsen haben sich die Straftaten in Schwimmbädern binnen eines Jahres verdoppelt

vor 23 Tagen

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Am 22. Juni 2025 kam es im hannoverschen Lister Bad zu einem gewalttätigen Übergriff auf einen Rettungsschwimmer, der eine Gesichtsverletzung erlitt und krankgeschrieben wurde. Der AfD-Abgeordnete Stephan Bothe fragte in seiner Kleinen Anfrage nach: „Wie viele Tatverdächtige wurden im Zusammenhang mit den Vorfällen (Bedrohungen und tätlicher Angriff) im Lister Bad am 22. Juni 2025 bislang ermittelt?“

Die Landesregierung antwortete: „Ein Ermittlungsverfahren wird wegen des Verdachts der Beleidigung geführt. Es konnten bislang vier Tatverdächtige identifiziert werden. In einem weiteren Ermittlungsverfahren u. a. wegen des Verdachts der Körperverletzung sind derzeit keine Tatverdächtigen identifiziert.“

Das Lister Bad in Hannover: Ein Vorfall hier war Anlass für die AfD-Anfrage.

Zu den Staatsangehörigkeiten heißt es: „Ein Tatverdächtiger besitzt die afghanische Staatsangehörigkeit. Die übrigen Tatverdächtigen sind deutsche Staatsangehörige, wobei zwei von ihnen noch über eine weitere Staatsangehörigkeit verfügen.“ Der afghanische Tatverdächtige hat eine befristete Aufenthaltserlaubnis seit 2015, mit festgestelltem Abschiebeverbot.

Die Regierung verweigerte Details zu früheren Tatvorwürfen: „Nähere Ausführungen zu den Tatvorwürfen, die einzelnen Personen gemacht werden, können zum Schutz der Persönlichkeitsrechte der Betroffenen nicht innerhalb einer zur Veröffentlichung bestimmten Antwort der Landesregierung auf eine parlamentarische Anfrage gemacht werden.“

Die Gesamtzahl der Straftaten in Schwimmbädern und Badestellen stieg von 780 im Jahr 2023 auf 1.286 im Jahr 2024.

Auch bei „Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung“ ist ein deutlicher Anstieg zu verzeichnen.

Die Straftaten verteilen sich ungleich.

Die Regierung Niedersachsens teilt zum Anstieg in Zusammenhang mit höheren Ausländeranteilen mit: „Die kreisfreien Städte mit höheren Ausländeranteilen weisen nicht gleichermaßen die höchsten Fallzahlen bei den Gewaltdelikten sowie den Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung in Schwimmbädern und Badestellen in den Jahren 2023 und 2024 auf. Ein Zusammenhang zwischen dem Ausländeranteil und dem Straftatenaufkommen lässt sich in diesem Zusammenhang nicht herleiten.“

Kein Handlungsbedarf? Das ist jedenfalls die Haltung der Regierung.

Die AfD sieht das anders: „Die Sicherheitslage in niedersächsischen Schwimmbädern ist nicht unauffällig, wie die Landesregierung behauptet, sondern weist eine dramatische Entwicklung auf“, teilte der Abgeordnete Stephan Bothe mit. „Gerade in größeren Städten hat sich die Anzahl der Sexualverbrechen in Schwimmbädern verdoppelt. Vor allem Syrer, Afghanen und Iraker sind hier die Tatverdächtigen. Unsere Haltung ist klar: Die Landesregierung hat für Sicherheit zu sorgen. Und das tut sie vor allem durch die Ausweisung krimineller Ausländer“, so Bothe.

Der AfD-Politiker Stephan Bothe zeigt sich über den Anstieg der Fallzahlen alarmiert.

Unter den Tatverdächtigen dominieren deutsche Staatsangehörige mit 268 Fällen im Jahr 2023 und 481 im Jahr 2024 – bei Sexualdelikten 26 beziehungsweise 56. Doch nicht-deutsche Herkünfte stechen hervor: Syrer machten 2023 15 Tatverdächtige aus, 2024 bereits 43, darunter 3 und 13 bei Sexualdelikten. Afghanen folgen mit 9 (2023) und 21 (2024) Gesamtfällen, davon 4 und 7 Sexualdelikte.

Die häufigsten nicht-deutschen Tatverdächtigen: Syrer und Afghanen an der Spitze.

Die Türkei liegt bei 16 (2023) und 18 (2024), mit 1 und 3 Sexualdelikten; Irak bei 8 und 17, davon 2 und 2; Ukraine bei 8 und 14, davon 1 und 2. Weitere Nationen wie Rumänien (8/12, Sexualdelikte 1/0), Polen (5/10, 0/1), Bulgarien (6/7, 0/1), Italien (2/7, 0/1), Montenegro (2/7, 1/3), Kosovo (3/6, 0/1), Libanon (1/6, 0/0), Litauen (0/5, 0/1) und Serbien (4/6, 0/0) zeigen steigende Zahlen. Iran (1/3, 0/1), Algerien (1/3, 0/0) und Unbekannte (3/4, 0/2) runden das Bild ab.

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