
„Gemeinsam für Afrika“ (GfA), ein Zusammenschluss von Nichtregierungsorganisationen, setzt sich für die Verbesserung der Lebensbedingungen in Afrika ein. Dabei erhält das Bündnis Fördermittel aus deutschen Steuergeldern. Zu den Mitgliedern des Bündnisses gehört ein vom Verfassungsschutz beobachteter Verein mit Verbindungen zu Islamisten. Schirmherr des Bündnisses ist Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier (SPD).
Im Jahr 2003 schlossen sich diverse Hilfsorganisationen zusammen, um „Afrika wieder zurück in das öffentliche Bewusstsein zu bringen“. In dem zum Großteil von der GfA verfassten Wikipedia-Artikel über sich selbst, heißt es: „Nach den Anschlägen vom 11. September 2001 bestimmte der sogenannte ‚Kampf gegen den Terror‘ die Nachrichten. Für den afrikanischen Kontinent und seine Menschen interessierte sich zu der Zeit kaum mehr jemand.“ „Mit dem damaligen Bundespräsidenten, dem STERN-Magazin, der ARD und Herbert Grönemeyer ging es los“, heißt es weiter.
Gemeinsam für Afrika präsentiert ein Rückblick-Video auf YouTube:
Auch der amtierende Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier gehört zu den Unterstützern der GfA. Steinmeier ist Schirmherr des Bündnisses „Gemeinsam für Afrika“, dem auch „Islamic Relief Deutschland e.V.“ (IRD) angehört. IRD steht in der Kritik, Verbindungen zur Terrororganisation Muslimbruderschaft zu haben. Auf eine Presseanfrage reagierte die Pressestelle des Bundespräsidenten bis Redaktionsschluss nicht.
(Quelle: https://www.gemeinsam-fuer-afrika.de/unsere-arbeit/schirmherr-prominente-unterstuetzerinnen/)
In einer Antwort auf eine Kleine Anfrage der FDP heißt es: „Nach Kenntnis der Bundesregierung verfügen sowohl ‚Islamic Relief Worldwide‘ (IRW) als auch ‚Relief Deutschland e.V.‘ (IRD) über signifikante personelle Verbindungen zur ‚Muslimbruderschaft‘ oder ihr nahestehende Organisationen.“ In einer anderen Antwort auf eine Anfrage der FDP steht geschrieben: „Islamic Relief wird seitens des israelischen Verteidigungsministeriums vorgeworfen, Teil des Finanzsystems der Hamas-Organisation zu sein, und wurde deshalb im Jahre 2014 mit der internationalen Organisation einschließlich u. a. seines deutschen Zweigs verboten, da es seitdem rechtlich in Israel als Terrororganisation gilt.“ „Gemeinsam für Afrika“ beantwortete eine Anfrage diesbezüglich bis dato nicht.
Vorstandsmitglied und Schatzmeister von „Gemeinsam für Afrika“ (GfA) ist Nuri Köseli. Gleichzeitig ist Köseli stellvertretender Geschäftsführer und Leiter für Presse und Öffentlichkeitsarbeit bei „Islamic Relief Deutschland“.
(Quelle: https://www.gemeinsam-fuer-afrika.de/verschiedenes/verein/)
Trotz der Verbindungen zur Terrororganisation Muslimbruderschaft erhielten sowohl „Islamic Relief Deutschland“ als auch „Gemeinsam für Afrika“ deutsche Steuergelder als Förderung.
In den Jahren 2013 bis 2020 gingen allein 15,2 Millionen Euro vom Auswärtigen Amt an „Islamic Relief Deutschland“. In der Periode 2020 bis 2024 förderte das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ), derzeit unter Svenja Schulze (SPD), „Gemeinsam für Afrika“ mit 805.000 Euro des Förderprogramms Entwicklungspolitische Bildung (FEB)
Auf NIUS-Anfrage schreibt das BMZ: „In den geförderten Projekten von ‚Gemeinsam für Afrika e. V.‘ wurden keine Mittelweiterleitungen an andere Organisationen vereinbart. Die Organisation ‚Islamic Relief Deutschland.‘ wird weder in den Projektanträgen noch in den – soweit bereits vorhanden – Verwendungsnachweisen und Beleglisten erwähnt.“ Für eine Querfinanzierung der Organisation ‚Islamic Relief Deutschland‘ über Projektförderungen von „Gemeinsam für Afrika“ gäbe es daher keinerlei Anhaltspunkte, so ein Sprecher.
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