Und der Sieger heißt Donald Trump. In einer beeindruckenden Rede in Mar-a-Lago wendete sich der nun 47. Präsident dankend an seine Wähler, Wahlhelfer und Familie. „We are going to turn our country around and make it very special“, sagte er und verkündete, Amerika zum besten Ort aller Zeiten zu machen. „We are going to pay you back“, versprach er den Menschen.
Trump nannte seine Partei diejenige des „common sense“, des gesunden Menschenverstandes. „We want borders, we want a strong military“, betonte er. Bemerkenswert war auch sein mit Überzeugung vorgebrachter Satz: „I am gonna stop wars“. Er nannte es eine göttliche Fügung, das Attentat überlebt zu haben. Sein Auftrag: „To save our country“.
Im NIUS Live US-Wahl-Spezial sprachen Alexander Kissler, Wolfgang Herles, Ralf Schuler und Julian Reichelt über die überraschend versöhnliche Rede des neuen Präsidenten. „Der erkennbar sanfteste Präsident, den ich je gesehen habe“, kommentiert Reichelt. „Er ist und bleibt ein Angeber. Aber er war eben eher auf der sympathischen Seite. Er hat sich einfach gefreut“, stellt Herles fest.
Zunächst habe Trump einen Vertrauensvorschuss verdient, findet Schuler. „Manches wird glücken, manches wird nicht glücken. Geschichte wird geschrieben“, fasst Kissler zusammen und ergänzt: „Es gibt jetzt zwei Jahre hundert Prozent Trump“. Denn die Republikaner hätten nun überall die Mehrheiten. „Es gibt keine Ausreden mehr. Daran wird er sich am Ende messen lassen müssen“, resümiert NIUS-Reporter Reichelt.
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