
Das Lager von Vizepräsidentin Kamala Harris zittert. Die Anhänger Donald Trumps dürften optimistisch gestimmt sein. Die bereits ausgezählten Stimmen der US-Wahl deuten auf einen Sieg des ehemaligen Präsidenten hin. Bei NIUS Live legt sich der ehemalige ZDF-Journalist Wolfgang Herles bereits fest und erklärt: „Es ist eine schwere Niederlage des linksliberalen Lagers“ und fügt hinzu: „Eine so komplette Katastrophe, wie es sie lange nicht gegeben hat“.
Schon zwei von sieben Swing States konnte Trump für sich entscheiden – North Carolina und Georgia. „Wir sind noch einen Staat entfernt vom Sieg von Donald Trump“, kommentiert Julian Reichelt. Österreichs Ex-Kanzler, Sebastian Kurz: „Derzeit schaut es nach einem Sieg von Donald Trump aus. Und es sieht sogar so aus, als wäre es deutlicher als erwartet.“ Laut Fox News konnte Trump nun auch Pennsylvania gewinnen. „Aus dem Lager von Trump hören wir, dass man da mit absoluter Sicherheit davon ausgeht, heute zu gewinnen“, so Reichelt.
„Frau Harris rechnet offenbar nicht mehr damit, diese Wahl zu gewinnen“, ordnet Alexander Kissler die spontane Absage einer Wahlkampfrede von Harris an einer Universität ein. „Donald Trump ist ein Meister der Bilder. Frau Kamala Harris ist es offenbar nicht. Wenn ich solche Bilder zulasse, habe ich eigentlich mit diesem Kampf schon abgeschlossen“. Videos und Fotos in den sozialen Netzwerken zeigen, wie Menschen die angekündigte Veranstaltung verlassen, traurig dreinblicken.
„Der frühe Zeitpunkt der Mutlosigkeit. Trotzdem würde ich meine Leute doch nicht im Regen stehen lassen“, kommentiert NIUS-Politikchef Ralf Schuler. „Die Demokratie ist heute auch nicht zu Ende, sie geht ja erst jetzt los“, fügt Herles hinzu. Dennoch würde der Rückzug von Harris genau das vermitteln.
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