NRW-Kommunalwahlen: In diesen Städten könnte es am 14. September ein „blaues Beben“ geben!

vor etwa 3 Stunden

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Bildquelle: Deutschland Kurier

Im bevölkerungsreichsten Bundesland Nordrhein-Westfalen (18 Millionen Einwohner) geht es bei den Kommunalwahlen am 14. September nicht nur um Hunderte Bürgermeister und Landräte, sondern auch um den ersten großen politischen Stimmungstest seit der Bundestagswahl im Februar. Es zeichnet sich ein „blaues Beben“ ab – vor allem im Ruhrgebiet!

▶ Gelsenkirchen: In der einstigen SPD-Hochburg gewann bei der Bundestagswahl der SPD-Kandidat zwar das Direktmandat, aber bei den Zweitstimmen lag die AfD (24,7 Prozent) erstmals vorne. Für die Oberbürgermeisterwahl 2025 tritt die Partei mit Norbert Emmerich an. Er hat gute Chancen, in die Stichwahl zu kommen.

▶ Duisburg: Im Wahlkreis Duisburg II fuhr die AfD bei der Bundestagswahl 26,7 Prozent der Erststimmen und 24,8 Prozent der Zweitstimmen ein. Der Abstand zur führenden SPD war bei den Zweitstimmen mit nur 0,5 Prozentpunkten hauchdünn. Beobachter erwarten ein heftiges „blaues Beben“.

▶ Essen: Im Wahlkreis Essen II führte die SPD im Februar zwar knapp vor CDU und AfD, aber die Unterschiede waren marginal: Die SPD lag mit 23,2 Prozent der Zweitstimmen nur knapp vor der CDU mit 22,3 Prozent, diese wiederum nur hauchdünn vor der AfD mit 22 Prozent der Zweitstimmen. Auch in der Ruhr-Metropole zittern die Altparteien.

▶ Hagen ist eine weitere Stadt im Ruhrgebiet, wo die AfD bei der Bundestagswahl 2025 starke Zugewinne verzeichnen konnte. Zwar landete sie „nur“ auf Platz 3, Überraschungen sind am 14. September auch hier möglich. So könnte es dem AfD-Oberbürgermeister-Kandidaten Michael Eiche durchaus gelingen, in die Stichwahl zu kommen.

▶ Auch im westfälischen Hamm hat die AfD bei der Bundestagswahl 2025 hervorragende Ergebnisse erzielt. Im Wahlkreis Hamm – Unna II kam sie auf 21,1 Prozent der Zweitstimmen, ein deutlicher Zuwachs von 11,8 Prozentpunkten im Vergleich zu 2021. Damit war die AfD die drittstärkste Kraft hinter CDU (28,4 Prozent) und SPD (23,1 Prozent). Prognose: Da geht noch mehr!

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