Nuhr zu Migration: Bekannter muss Schutzgeld zahlen, damit Kinder nicht auf dem Schulweg angegriffen werden

vor 19 Tagen

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In der ARD-Talkshow Maischberger am Mittwochabend gab es eine hitzige Debatte über die Migrationspolitik der vergangenen Jahre. Während die Grünen-Fraktionschefin Katharina Dröge keine Fehler erkennen will und sich lieber in Wortgefechten mit dem CDU-Politiker Jens Spahn verliert, bringt der Kabarettist Dieter Nuhr einige Beispiele aus der echten Welt in die Runde ein.

Er sagte: „Ich glaube, jetzt haben die meisten – vielleicht außer Frau Dröge – verstanden, dass das ein ernsthaftes Problem ist mit der Migration, weil wir überall rechte Regierungen ernten. Wenn jetzt nichts passiert, haben wir in vier Jahren eine AfD bei weiß-ich-nicht-wie-viel Prozent.“ Die Politik habe die „Sorgen um die Migration nicht ernst genommen. Frau Esken sagt, dass das gar kein Thema für Normalbürger ist“. Er könne sich nicht vorstellen, wann die SPD-Vorsitzende „das letzte Mal mit einem Normalbürger gesprochen“ habe. Mit einem „Normalbürger, der Kinder in der Schule hat“.

Zur Verdeutlichung schilderte er persönliche Erfahrungsberichte aus seinem Umfeld: „Ein Freund von mir zahlt Schutzgeld an Leute aus der Klasse seines Sohnes, damit sie ihn auf dem Schulweg nicht angreifen. Ein anderer Freund von mir – dessen Tochter geht nicht mehr mit kurzem Röckchen in die Schule, weil sie Angst hat, als ‚Schlampe‘ zum Freiwild zu werden.“

Dies seien „reale Sorgen“. Die Brandmauer sei schon „vor vielen Jahren eingerissen worden“, und zwar „von Linken, die jeden als Rechten und Nazi bezeichnet haben, der ihrer Politik nicht gefolgt ist“. Wenn jeder „ein Nazi“ sei, „dann gibt’s für einen richtigen Nazi plötzlich gar keine Bezeichnung mehr“, so Nuhr weiter.

Zuvor war es bereits zu einem Schlagabtausch zwischen Katharina Dröge und Jens Spahn gekommen. Spahn hatte kritisiert: „Heißt die europäische Asylpolitik, dass am Ende alle illegalen Migranten in Deutschland ankommen?“ Dröge entgegnete: „Das ist eine falsche Behauptung!“

Im weiteren Verlauf sprach Spahn von Wahlniederlagen der Grünen im Zusammenhang mit der Migrationspolitik: „Ihre Partei hat nicht zuletzt wegen der Migrationspolitik vor wenigen Wochen eine Wahl verloren.“ Dröge widersprach erneut: „Auch das ist falsch!“

Spahn betonte: „Unsere Partei hat unter anderem wegen unserer Position in der Migrationspolitik eine Wahl gewonnen.“ Er erhielt jedoch wieder dieselbe Antwort: „Auch das ist falsch!“ Als Spahn daraufhin erstaunt nachfragte: „Ist falsch?“, entgegnete Dröge: „Sie können nicht im deutschen Fernsehen sitzen und so viele Unwahrheiten hintereinander unwidersprochen erzählen.“

Spahn hielt dagegen: „Also das Wahlergebnis habe ich jetzt nicht erträumt. Sie haben nicht verloren und wir haben nicht gewonnen?“ Dröge kommentierte abschließend: „Also Sie können sich fragen, ob unter 30 Prozent für die CDU ein gutes Ergebnis ist.“

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