„Nun beginnt die Phase der Zumutungen“: Neuer Regierungssprecher forderte rigorose Corona-Maßnahmen ein

vor etwa 5 Stunden

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Stefan Kornelius wird neuer Sprecher der Bundesregierung. Zuvor war Kornelius bei der Süddeutschen Zeitung (SZ) beschäftigt. Die SZ selbst erklärte in eigener Sache, dass Kornelius zukünftig nicht mehr Teil der Redaktion sein wird. Kornelius begann 1991 bei der Süddeutschen Zeitung als Korrespondent in Bonn, berichtete während der Clinton-Präsidentschaft aus Washington und war danach stellvertretender Büroleiter in Berlin. 2000 übernahm er die Leitung des Ressorts Außenpolitik und war seit 2021 Ressortleiter Politik der SZ.

Während der Corona-Pandemie trat Kornelius darüber hinaus regelmäßig für scharfe Maßnahmen und ein striktes Vorgehen gegen Ungeimpfte ein. „Corona erfordert eine gewisse Härte oder zumindest Klarheit“, so Kornelius in einem Videostatement vom 18. November 2021. Damals stand die Regierungsbildung um den zukünftigen Kanzler Olaf Scholz kurz bevor. „Nun endet die politische Auszeit und es beginnt die Phase der Zumutungen“, so Kornelius weiter.

Auch das Thema Impfpflicht müsse man nun schleunigst angehen. „Die Zeit des Abwägens scheint vorbei zu sein. Nun müsse man „die ultimative Frage stellen: Muss es eine Impfpflicht geben?“. Vor allem müsse die Politik die Frage beantworten, ob „ein Pieks“ die körperliche Unversehrtheit beschädige oder ob nicht der Schutz aller in der Interessenabwägung überwiege. Er jedenfalls hätte sich für die Impfung entschieden. Darüber hinaus sei „völlig klar, dass die Impfpflicht uns aus dieser Pandemie befreien wird“.

Auch in späteren Statements bekräftigte er seine Haltung. Mit Blick auf die Corona-Proteste erklärte er, dass die Frage der Impfpflicht nicht auf der Straße, sondern im Bundestag ausgetragen werde. „Am Ende muss das Parlament vorwärtsschreiten“, so Kornelius. Zudem forderte er frühzeitig, dass die Bundesregierung die Forderung nach einer Impfpflicht nach vorne trage. Als Bundeskanzler Olaf Scholz dann erklärte, dass es Ziel sei, die Impfpflicht umzusetzen, führte der SZ-Redakteur aus, dass dies ein „beherzter Anfang“ sei.

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