
Herzig lächelnd posiert Sanija Ameti neben den anderen Gästen des „Dialog Forums“ des österreichischen Senders ORF III für das Foto, das die Sendung bewerben soll: Die radikale links-grüne Aktivistin steht neben der TV-Chefredakteurin, sowie neben einer Mitarbeiterin einer umstrittenen linken Wochen-Postille. Ebenfalls am Foto: ein Professor der Publizistik-Uni und noch einige Personen, die alle darüber sprechen durften, dass „Populisten gegen Demokratie und Medien“ vorgehen würden.
Was in der Bewerbung der ORF-Sendung nicht erwähnt wird: Sanija Ameti lieferte erst vor wenigen Wochen einen derart heftigen Blasphemie-Skandal, dass sie eigentlich nicht mehr auf TV-Bildschirmen zu sehen sein soll: Die Ex-Politikerin der Grün-Liberalen Partei ließ sich dabei fotografieren, wie sie mit einer Pistole auf ein Bild schoss – direkt in die Gesichter der Heiligen Maria und des Jesu-Kindes. Diese Bilder stellte sie dann auch noch provokativ ins Netz.
Die Bilder dieser Aktion wurden zwar schnell gelöscht, doch der Shitstorm war enorm: Der Muslima wurde im Web Hetze gegen alle Christen vorgeworfen, tausende User reagierten mit Empörung. Außerdem wurde dabei erinnert, dass Ameti auch in der Corona-Zeit gegen Ungeimpfte wetterte und eine Zusatzsteuer für diese große Gruppe forderte.
Dass die Links-Radikale nun wieder im österreichischen Staatsfunk, der mit Zwangsgebühren finanziert wird, eine Bühne fand, ist doch irritierend: Eine Muslima, die sich beim Abknallen der Heiligen Maria und Jesus Christus fotografieren lässt, darf wenig später im öffentlich-rechtlichen Rundfunk auftreten. Und noch dazu moderierte Lou Lorenz-Dittlbacher, die Chefredakteurin von ORF III, diese „Dialog Forum“-Sendung. Da wohl niemand annimmt, dass Lorenz-Dittlbacher nicht wusste, wer bei ihr im ORF-Studio saß, muss von einer bewussten Provokation ausgegangen werden. Übrigens war auch Thomas Langpaul, der Leiter des ORF-Büros Washington, mit dabei.