
Österreichs Regierungspartei SPÖ wird sich die Frage stellen lassen müssen, ob sie ein Extremismus- und Gewaltproblem hat: Robert Misik (59), einer ihrer Berater und Freund von Ex-Bundeskanzler Christian Kern, schreibt auf BlueSky, dass der X- und Tesla-Milliardär zu verhaften sei. Und auch (Zitat): „Wir werden auch diese Faschisten einem gerechten Ende zuführen, wie Mussolini, Hitler, und andere.“
Der Auftritt des Tesla-Multimilliardärs bei der Massendemo gegen unkontrollierte Zuwanderung in London dürfte Robert Misik nicht gefallen haben – der Buchautor und frühere Berater von Kanzler Christian Kern (SPÖ) attackierte Elon Musk auf der Social-Media-Plattform BlueSky: „Gegen Musk muss ein Haftbefehl ausgestellt werden. Aber pronto! Zieht endlich die Samthandschuhe aus, ihr Feiglinge in London, Paris, Brüssel und Berlin … ! Wir werden auch diese Faschisten ihrem gerechten Ende zuführen, wie Mussolini, Hitler und andere. Die Freiheit wird am Ende siegen!“
Bekanntlich wurde der faschistische Diktator Benito Mussolini am 28. April am Rande des Dorfes San Giulino di Mezzegra mit seiner Lebensgefährtin Clara Petacci, die sich von ihm nicht lossagen wollte und vergewaltigt worden war, erschossen. Die Leichen Mussolinis und Petaccis wurden anschließend nach Mailand transportiert und am 29. April auf dem Piazzale Loreto, wo am 10. August 1944 15 hingerichtete Partisanen zur Schau gestellt worden waren, kopfüber am Dach einer Tankstelle aufgehängt. Dabei kam es zu Schändungen der Leichen.
Schon wenige Stunden vor dem irritierenden Statement des Bruno-Kreisky-Preisträgers Misik schrieb auch Natascha Strobl, die als Beraterin des aktuellen Vizekanzlers Andreas Babler (SPÖ) tätig war, dass der ermordete rechtskonservative Influencer Charlie Kirk mit Reinhard Heydrich zu vergleichen sei.
Reinhard Heydrich war Hitlers Polizeichef – Leiter des Reichsicherheitshauptamtes – und für tausende Kriegsverbrechen und Hinrichtungen verantwortlich. Heydrich wurde am 27. Mai 1942 bei einem Attentat tschechischer Widerstandskämpfer tödlich verletzt. Natascha Strobl verglich den erschossenen Trump-Unterstützer somit mit einem der Hauptverantwortlichen des Holocausts.
Von der SPÖ kam bisher keine Stellungnahme zu den Aussagen ihrer bekannten Mitglieder.
Schon seit vielen Jahren fallen Misik und Strobl immer wieder mit extremistischen Aussagen auf.