OLG Stuttgart: Höchststrafe für den Polizisten-Killer von Mannheim! Mutter bricht in Tränen aus

vor etwa 3 Stunden

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Das Oberlandesgericht (OLG) Stuttgart hat den islamistischen Polizisten-Killer von Mannheim zu einer lebenslangen Haftstrafe wegen Mordes mit anschließender Sicherheitsverwahrung verurteilt. Eine Haftentlassung nach 15 Jahren ist damit wegen der Schwere der Schuld ausgeschlossen. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.

Die Kammer sprach den 26 Jahre alten Afghanen Sulaiman A. in vier weiteren Fällen wegen versuchten Mordes schuldig und in einem Fall wegen schwerer Körperverletzung. Der Messer-Attentäter musste sich sieben Monate lang vor Gericht verantworten, nachdem er am 31. Mai 2024 auf dem Mannheimer Marktplatz den Polizisten Rouven Laur (✝29) hinterrücks niedergestochen und fünf weitere Menschen teils schwer hatte – darunter der Islamkritiker Michael Stürzenberger (60).

„Ihr Sohn starb für den Staat“

Der Vorsitzende Richter Herbert Anderer sagte bei der Urteilsverkündung am Dienstagvormittag (16. September) zum Angeklagten: „Bei der Beweisaufnahme wurde immer deutlicher, wie viele Menschen Sie zum Opfer Ihres Handelns gemacht haben.“

Vor allem die Aussage von Rouven Laurs Mutter Petra hatte die fünf Richter sehr bewegt. Der Vorsitzende sagte an die Eltern des ermordeten Polizisten gewandt: „Ihr Sohn ist tot. Kein Mitgefühl, kein Urteil bringt ihn wieder zurück. Uns allen haben Ihre Worte das Herz zugeschnürt. Ihr Sohn liebte den Polizei-Beruf, kümmerte sich um Außenseiter, lernte Arabisch, war an Kommunikation interessiert. Ihr Sohn stand für den Rechtsstaat und so grauenvoll wie ich es sage: Er starb für den Rechtsstaat.“

Angeklagter heuchelt Reue

Zuvor hatte sich der Angeklagte in einem letzten Wort an die Hinterbliebenen des Polizisten Rouven Laur gewandt. „Ich habe so viel Leid bereitet, das werde ich mir nicht verzeihen können“, sagte der Afghane. „Es tut mir wirklich sehr, sehr leid, was ich angerichtet habe.“ Das Gericht nahm ihm die vorgebliche Reue nicht ab.

Laut Mord-Anklage hatte sich der abgelehnte Asylbewerber jahrelang radikalisiert und sich mit der Terrormiliz Islamischer Staat identifiziert. Er habe nicht nur Stürzenberger töten wollen, sondern so viele „Ungläubige“ wie möglich. Der Fall hatte bundesweit große Bestürzung ausgelöst.

Mutter bricht in Tränen aus

Rouven Laurs Mutter Petra (65) beschrieb ihren Sohn als beliebten jungen Mann, der sportlich war, gerne kochte und sich mit seiner Arbeit bei der Polizei voll identifizierte. „Er war das Ideal für diesen Beruf, er hatte Disziplin und ist dabei Mensch geblieben“, sagte sie. „Die Gespräche mit ihm fehlen mir so sehr.“ Dann brach sie in Tränen aus.

Richter Anderer sagte in seinem Schlusswort: „Der Angeklagte gelangte zu der Überzeugung, dass jeder Muslim ein Mudschaheddin sei und die Pflicht habe, Ungläubige zu töten. Er wollte eine größtmögliche Zahl von Menschen töten und nach seinem Märtyrer-Tod ins Paradies eintreten.“

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