Orient-Kurznachrichten – Gaza: Hilfsgüter entwendet

Gaza. Die Hamas ein spezielles „Outdoor-Studio“ für die Fotoshootings mit den „weinenden Kindern mit Essbesteck“. Abu Ali zeigt sieben Fotos mit verschiedenen Daten und verschiedenen Kanälen für die „Hungerkampagne“ aufgebaut. +++ Nach UN-Angaben wurden seit dem 19. Mai 85 % der per LKW in den Gazastreifen gelangten Hilfsgüter gestohlen. „Es gibt Hunger in Gaza, und zwar nur dort, wo die Hamas ihn verursacht, nicht in anderen Gebieten“, sagte Professor Eytan Gilboa, Experte für internationale Beziehungen und Medien an der Reichman-Universität in Herzliya. +++ US-Gesandter Witkoff und US-Botschafter Huckabee würdigten die 100 Millionen Lebensmittelportionen, die der US-Hilfsfonds GHF in den letzten zwei Monaten an die Bevölkerung des Gazastreifens verteilt hat. +++ Hamas-Terroristen ergaben sich israelischen Soldaten während einer IDF-Operation im Gebiet Beit Hanoun im Nordosten von Gaza, teilte das Militär am Samstag mit. +++ Oberst der Reserve Hezi Nehama kritisiert die aktuellen IDF-Strategie. Die geschwächte Hisbollah im Norden erlaube es, Streitkräfte nach Süden zu verlagern, mit vier bis fünf IDF-Divisionen alls zu besetzen, Zivilisten in humanitäre Zonen zu verlegen, die Hamas zu isolieren in einer vollständigen Blockade der von der Hamas kontrollierten Gebiete. +++ Vergangenen Mittwoch stellte das Militärgericht der Hamas in Gaza ein zehntägiges Ultimatum, in dem er Abu Shababs Kapitulation forderte und ihn beschuldigte, eine bewaffnete Bande zu bilden und mit Israel zusammenzuarbeiten. +++ “Hamas-Propagandisten haben heinen Platz in unserem Land,” sagte Bruno Retailleau, Frankreichs Innenminister. Nour Atallah, 25, aus Gaza, der auf Empfehlung des französischen Konsulats in Jerusalem, der ein Platz an der Universität Sciences Po Lille angeboten worden war, hatte Nachrichten veröffentlicht, die zum Mord von Juden aufriefen. Nur zwei Wochen nach der Asyl-Zusicherung für alle Gazaner suspendiert Frankreich diese und Nour mus Frankreich verlassen. +++

Iran: Über 2.000 iranische Geistliche, darunter hochrangige Beamte, bezeichneten die Ermordung von Trump als religiös zulässig. Damit verschärften sie die offizielle Rhetorik der Theokratie gegen den US-Präsidenten deutlich. +++ Sanktionen gegen ein mutmaßliches globales Schifffahrts- und Schmuggelnetzwerk verhängt, das vom Sohn Ali Shamkhanis, dem ehemaligen iranischen Sicherheitschef und Berater des obersten Führers Ali Khamenei, kontrolliert wird. Im Visier: über 50 Personen und Organisationen und über 50 Schiffe. „Das Schifffahrtsimperium der Familie Shamkhani zeigt, wie die Eliten des iranischen Regimes ihre Positionen ausnutzen, um enormen Reichtum anzuhäufen und das gefährliche Verhalten des Regimes zu finanzieren“, sagte Finanzminister Scott Bessent. +++ Der Iran werde die Atomverhandlungen nicht wieder aufnehmen, solange die USA sich nicht bereit erklären, für die im Krieg des vergangenen Monats entstandenen Schäden zu entschädigen, sagte Außenminister Abbas Araghchi der Financial Times. +++ Europäischen Mächten sagte der Iran, bei UN-Sanktionen werde er möglicherweise aus dem Atomwaffensperrvertrag (NPT) aussteigen. +++

Libanon: Israels Verteidigungsminister Katz bestätigte Präzisionsangriffe auf Hisbollah-Standorte im Libanon auf deren bedeutendste Raketenproduktionsstätte. Auch die zusätzlichen Angriffe auf die Hisbollah-Infrastruktur unterstrichen die zunehmende Konfrontation zwischen Israel und Iran-unterstützte Milizen zum Machtgleichgewicht entlang der Nordgrenze. +++ Die libanesische Zeitung Al-Akhbar (der Hisbollah nahestehend) berichtet vom Plan enes gemeinsames Komitee der libanesischen Armee und der Hisbollah, um die Art, Weise und Zeitplan der Waffenübergabe zu klären. +++

Syrien: Bei der Verfolgung der Drusen haben Syriens neuer Machthaber freie Hand bei Presdident Trum wie den Saudis, sagen übereinstimmend Zaid Bin Kami, Generalsekrtär des Al-Arabiya-Netzes und Saudi-Forscherf Fahd Sauleiman Al-Shaqiran. +++ Eine überlebende Ärztin berichtet, noch immer sind 200 Mädchen und Frauen als Sexsklaven entführt, verschwunden. Die Lebensmittel gehen zu Ende, es gibt nur Brot und davon wenig.

UAE. US-Iran-Experte Jason Brodsky führt die Anweisung des Israel-Außenministeriums, das diplomatische Personal aus den Vereinigten Arabischen Emiraten (dringend) zu evakuieren, auf eine erhebliche Bedrohung durch das iranische Regime und seine Partner zurück. +++

Yemen. Seit Beginn des Bürgerkriegs im Jahr 2014 sind schätzungsweise 85.000 Kinder unter fünf Jahren an Hunger und Unterernährung gestorben. Von Hungersnot im Gazastreifen sprechen alle, Yemen wird international weitgehend ignoriert, da es dort nicht gegen Israel verwendet werden kann. +++