„Panic Monday“: Weltweit und quer durch alle Branchen stürzen die Kurse

vor 22 Tagen

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Was am Freitag mit Unsicherheit geendet hat, setzt sich am Montag fort: Bereits am Ende der vergangenen Woche waren etwa die Kurse an den US-Börsen stärker eingebrochen als zu Beginn der Corona-Pandemie. Der Dax löschte einen Großteil seiner Jahresgewinne aus. Nun ist von einem „Panic Monday“ weltweit die Rede – in Amerika, Asien und Europa fallen die Kurse.

Es betrifft fast alle gehandelten Unternehmen an den Börsen der Welt: Quer durch die Bank, durch alle Branchen hindurch zieht sich ein genereller Kurseinbruch. Siemens verzeichnet in Deutschland fast acht Prozent Minus, Airbus eines von rund 9,7 Prozent. Die Commerzbank verliert 7,2 Prozent, die Deutsche Bank rund 6,5 Prozent. Der Rüstungskonzern Rheinmetall, zuletzt ein Gewinngarant an der Frankfurter Börse, sackt am Montagmorgen um rund 11 Prozent ab, Tendenz fallend. Maschinenbauer MTU tendiert Richtung zehn Prozent Minus.

Am US-Index NASDAQ fällt der Technologiekonzern Intel um 11,5 Prozent, Palantir verliert vergleichbar. Fast alle Einzelwerte im Index stürzen auch dort. Der Ölpreis fiel am Montag auf ein Vierjahrestief, selbst der Goldkurs stürzte zuletzt. Am Montagmorgen stabilisierte er sich jedoch, angefacht auch durch eine neue Nachfrage der Zentralbanken. Auch der Bitcoin-Wert sank ab und löschte alle Kursgewinne seit dem Wahlsieg Donald Trumps im November aus.

In Japan machen einige Unternehmen Kursverluste am Montagmorgen wett, viele stehen aber weiterhin zweistellig in den roten Zahlen. Auch hier sind Stahl-Konglomerate, Software-Konzerne, Holdings oder Elektronik-Unternehmen gleichermaßen betroffen. Die Autobauer Mitsubishi und Nissan verloren beide jeweils rund 8,5 beziehungsweise 8,6 Prozent, Sony verzeichnet aktuell ein Minus von rund 10,2 Prozent. An Tokios Börse war der Handel zeitweise suspendiert worden (Apollo News berichtete).

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