Plakate an Humboldt-Universität feiern Ermordung von Deutsch-Israeli

vor 24 Tagen

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Bildquelle: Apollo News

Kurz nach dem Angriff auf die israelische Botschaft in Washington tauchte an der Humboldt-Universität in Berlin ein Foto des getöteten Deutsch-Israelis Yaron Lischinsky auf, versehen mit der Aufschrift „Make Zionists Afraid“. Die Fotomontage zeigte zudem ein rotes Dreieck – ein Symbol, das als Zeichen der Unterstützung für die Hamas gilt. Die Fotokopie war auf einem Plakat des Allgemeinen Studierendenausschusses (AStA) geklebt.

Lischinsky war Deutsch-Israeli. Er wuchs in Nürnberg auf und wanderte mit 16 Jahren nach Israel aus. Volker Beck, der Präsident der Deutsch-Israelischen Gesellschaft, sagte gegenüber dem Tagesspiegel, dass Lischinsky ein „unglaublich herzlicher, intelligenter, ruhiger und interessierter Mensch“ gewesen sei. Ron Prosor, der israelische Botschafter in Deutschland, erklärte, dass Yaron Christ war. Lischinsky und Milgrim waren zudem ein Paar. Der 28-Jährige wollte nächste Woche in Israel um die Hand von Milgrim anhalten und hatte bereits den Ring gekauft.

Heute an der Humboldt Universität Berlin.

Zur Erinnerung: Keiner der Studenten, die vor wenigen Wochen einen Hörsaal zerstört haben (Schaden: über 100.000€) wird exmatrikuliert, weil keine Satzung dafür geschrieben worden ist. pic.twitter.com/jGcLKh15EM

— Noam Petri (@NoamPetri) May 23, 2025

Am Mittwoch griff der 30-jährige Elias Rodriguez aus Chicago die israelische Botschaft in der US-amerikanischen Hauptstadt an. Bei seiner Attacke erschoss er neben Lischinsky noch Sarah Milgrim, die Lebensgefährtin des 28-Jährigen in der Nähe des Jüdischen Museums von Washington. Nach seiner Tat konnte der mutmaßliche Täter umgehend durch die Polizei festgenommen werden. Wie mehrere Medien übereinstimmend berichten, trug er eine Kufiya, also ein „Palästinensertuch“, und soll während seiner Festnahme „free, free Palestine“ gerufen haben.

Wie die Aufnahme einer Überwachungskamera nun zeigt, versuchte das eine Opfer, Sarah Milgrim, noch angeschossen wegzukriechen, berichtet die Times of Israel. Zuvor ging der Täter, Elias Rodriguez, an Milgrim und Yaron Lischinsky vorbei, als diese das jüdische Museum verließen. Dann zückte er seine Pistole und schoss ihnen in den Rücken (mehr dazu hier).

Nachdem beide Opfer zu Boden stürzten, feuerte der 31-Jährige noch mehrere Male. Milgrim setzte sich ein wenig auf, als Rodriguez das Gewehr nachlud. Dann schoss er erneut mehrere Male auf sie. Am Tatort fand die Polizei 21 leere Patronenhülsen sowie eine 9mm-Handfeuerwaffe. Vor Gericht wurde er am Donnerstag des Mordes und des Mordes an ausländischen Beamten angeklagt.

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