„Politik für Minderheiten“: Franziska Brantner ist neue Grünen-Vorsitzende

vor 7 Monaten

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Bildquelle: Apollo News

Nachdem Ricarda Lang und Omid Nouripour zusammen mit dem gesamten Vorstand der Grünen verkündet haben, nicht erneut für den Vorstand zu kandidieren, mussten die Grünen neu wählen. Bei den Grünen besteht die Parteispitze immer aus einer Frau und einem Mann. Als Favoriten in die Wahl um die beiden Vorsitzendenposten gehen Franziska Brantner und Felix Banaszak. Zunächst wurde die neue Frauenvorsitzende der Partei gewählt. Brantner konnte sich gegen Susanne Bauer aus Bayern mit 78,15 Prozent durchsetzen.

Zunächst durfte die Kommunalpolitikerin Susanne Bauer aus Bayern ihre Bewerbungsrede halten. Bauer kritisierte in ihrer Rede die Desinformation gegen die Grünen und sprach sich gegen die Kürzung des Bürgergeldes aus. Mit linken Parolen wie „Tax the Rich“ und ihrem Bekenntnis „Politik für Minderheiten“ machen zu wollen, kämpfte sie um die Zustimmung der Grünen-Delegierten für ihre Kandidatur. Sie kritisierte in ihrer Rede auch die Ampel; Christian Lindner nannte sie einen „wild zockenden Porschefahrer“. Das Selbstbestimmungsgesetz sieht sie zwar grundsätzlich positiv, dennoch sieht sie Nachbesserungsbedarf, da das Selbstbestimmungsgesetz nicht für Flüchtlinge gilt.

Franziska Brantner sprach in ihrer Rede davon, das Leben der Menschen besser machen zu wollen. Sie kritisierte die 16 Jahre Merkel und forderte mehr Investitionen. Als negatives Beispiel nannte sie einstürzende Brücken in Deutschland – eine Anspielung auf den Brückeneinsturz in Dresden. Brantner teilte in ihrer Rede gegen Wagenknecht und mehrere Unionspolitiker aus. Besonders ihren Parteifreund Habeck lobte sie überschwänglich. „Robert hat die Energiepreise gesenkt“, sagte sie. Außerdem lobte sie Habeck für das Tempo beim Ausbau der erneuerbaren Energien und forderte, dass dieses Tempo in Zukunft in allen Bereichen zu finden sein soll. Zum Schluss ihrer Rede schrie Brantner der Menge zu „Make Green Great Again“. Bei Brantner waren die Delegierten im Saal wesentlich euphorischer als bei ihrer Gegenkandidatin.

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