Polizei schnappt den Dresdner Messerangreifer

vor 8 Tagen

Blog Image
Bildquelle: NiUS

Nach der brutalen Attacke in einer Dresdner Straßenbahn ist der gesuchte Syrer gefasst. Am Freitag-Nachmittag wählte der 20-jährige Ismail Alhaj Hussein selbst den Notruf und verließ sein Versteck in einem Hochhaus am Amalie-Dietrich-Platz in Dresden-Gorbitz. Ermittler nahmen ihn dort fest, nachdem sie tagelang nach ihm gesucht hatten, berichtet die Bild.

Die Tat ereignete sich in der Nacht zu Sonntag in der Straßenbahnlinie 7 (Strecke Weixdorf–Pennrich). Nach bisherigen Ermittlungen schlug der 21-jährige Syrer Majd A. mehrfach auf seine eigene Freundin ein. Der 20-jährige US-Amerikaner John Rudat griff ein, stellte sich schützend vor die Frau und wurde von Majd A. attackiert. Dabei verletzte er ihn mit Fäusten und einem Gegenstand am Auge.

In diesem Moment soll Hussein hinzugekommen sein. Der 20-Jährige, der als Reinigungskraft gearbeitet haben soll, griff Rudat laut Polizei unvermittelt mit einem roten Cuttermesser an und fügte ihm eine zehn Zentimeter lange Schnittwunde im Gesicht zu. Anschließend floh er.

Im Interview berichtet der 21-jährige US-Amerikaner über seine Eindrücke von deutschen Innenstädten und Europas Migrationspolitik. Außerdem informiert uns Rudat direkt aus dem Krankenhaus über seine Genesung: Er werde wohl nur eine Narbe davon tragen, „nur einen Zentimeter weiter und mein Auge wäre sicher nicht mehr zu retten gewesen.“ Die Klinge des flüchtigen Täters streifte noch das Augenlid von Rudat.

Der Mitangeklagte Majd A. sitzt bereits in Untersuchungshaft. Nun befindet sich auch Hussein in Polizeigewahrsam.

Publisher Logo

Dieser Artikel ist von NiUS

Klicke den folgenden Button, um den Artikel auf der Website von NiUS zu lesen.

Weitere Artikel