
Die Polizei Schwerin sucht nach dem 25-jährigen Afghanen Milad Rahimi. Er soll einen 17-Jährigen im Februar 2025 in der Nähe des Schweriner Schlosspark-Centers mit einem Messer getötet haben. Dieser Fall dürfte die Debatte um die Menschen aus Afghanistan, die die Bundesregierung aktiv nach Deutschland einfliegen lässt, weiter befeuern.
Denn nun kommt raus: Rahimi ist kein Asyl-Bewerber, der mutmaßliche Messer-Mörder von Schwerin ist der Sohn einer sogenannten „Ortskraft aus Afghanistan“, die in Afghanistan für die Bundeswehr im Einsatz war. Rahimi ist deshalb mit einer Aufenthaltserlaubnis auf legalem Wege nach Deutschland gekommen – und offenbar zum Mörder geworden.
Der berichtet Bild.
Gegenüber NIUS bestätigte das Innenministerium Mecklenburg-Vorpommern, dass der Tatverdächtige des Tötungsdeliktes in Schwerin am 27. April 2022 eine Aufenthaltserlaubnis nach § 22 S. 2 Aufenthaltsgesetz (AufenthG) erhalten habe. Das ist genau der Paragraph, der Ortskräften und deren Nachkommen den Aufenthalt in Deutschland ermöglicht.
Die Maschine landete am Mittwochmorgen am Flughafen BER.
Dass die Bundesregierung weiterhin Menschen aus Afghanistan nach Deutschland einfliegt, sorgt seit Monaten für heftige Debatten. Erst am Mittwochmorgen landete eine Maschine am Flughafen Berlin-Brandenburg. An Bord: 157 Afghanen, darunter jedoch nur zwei Ortskräfte.
Bild berichtet zudem über skurrile Zustände bei Identitäts- und Sicherheitsüberprüfungen. Ein hochrangiger Regierungsbeamter sagte der Zeitung: „Die Auswahl der Personen ist völlig undurchsichtig, die Identität in vielen Fällen zweifelhaft oder sogar vollständig ungeklärt.“ Ein Ehepaar, das eine gefälschte Heiratsurkunde vorgelegt haben soll, durfte dem Bericht zufolge die Ehe mit Fotos belegen.
Nun wird ein Mensch, der über diesen Weg nach Deutschland gekommen ist, von der Polizei gesucht wird, weil einen 17-jährigen Jungen erstochen haben soll.
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