
In Berlin hat ein Mann einen anderen Mann an einem U-Bahnhof niedergestochen und getötet.
NIUS im Interview mit einem Polizeisprecher:
Wie die Polizei berichtet, gerieten die beiden Männer zunächst in der U-Bahn der Linie 12 aneinander. Dann soll einer der beiden Männer den anderen im U-Bahnhof Sophie-Charlotte-Platz mit einer Stichwaffe tödlich verletzt haben. Das 29-Jährige Opfer habe am U-Bahnhof Sophie-Charlotte-Platz im Berliner Westen den Zug noch eigenständig verlassen können, sei dann aber auf dem Bahnsteig zusammengebrochen. Der Mann starb noch im Bahnhof, ein Notarzt versuchte noch vergeblich, ihn zu reanimieren.
Am Sonntagmorgen ist auch der Täter verstorben, der mit seiner Waffe auf Polizeibeamte losgegangen war. Nur durch Schüsse aus der Dienstwaffe konnte er gestoppt werden.
In der Schlossstraße schoss ein Polizist den Täter nieder.
Der Täter flüchtete zunächst, Polizeibeamte nahmen die Verfolgung auf und konnten ihn in der Schlossstraße kurz hinter der Einmündung Knobelsdorffstraße stellen.
Die Bluttat ereignete sich am U-Bahnhof Sophie-Charlotte-Platz.
Der Mann bedrohte nun auch die Beamten mit einem Messer. Ein Beamter schoss daraufhin und traf den Mann in den Oberkörper. Ein Anwohner gibt an, vier Schüsse gehört zu haben. Ein Notarzt reanimierte den Messer-Angreifer wenig später – zunächst mit Erfolg.
Die Bild-Zeitung berichtet, dass der Tatverdächtige (Syrer, 43) und das spätere Opfer (29, deutscher Pass) in der U12 Richtung Warschauer Straße in Streit geraten seien. Daraufhin soll der Täter dem Passanten auf den Bahnsteig gefolgt sein, ein Messer gezogen und brutal zugestochen haben. Beide Verstorbene seien polizei- und justizbekannt, hieß es in der Mitteilung der Polizei. Zum Aufenthaltsstatus des 43-Jährigen lägen noch keine Erkenntnisse vor.
Aktuelles Bild vom Einsatzort.