Post zur Menopause – BARMER nennt Frauen jetzt „Menschen mit Uterus“

vor 5 Monaten

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„Menschen mit Uterus“ – diesen Begriff benutzte die Krankenkasse BARMER in einem Anzeigen-Post auf Instagram, um über die Menopause bei Frauen zu sprechen. Doch das Wort „Frau“ wollte man offensichtlich nicht benutzen, als man über die Folgen der Wechseljahre sprach. Konkret heißt es in dem Beitrag: „Fast alle Menschen mit Uterus erleben sie, viele fürchten sie – und doch wissen nur wenige, dass sie mehr ist als Hitzewallungen & Stimmungsschwankungen“.

In dem Informationspost geht es dann darum, dass die Menopause für „alle Menschen mit Uterus“ auch positive Effekte haben könnte. Sie wäre, so die BARMER, „ein echtes Self-Care-Upgrade“. Infolge der ausbleibenden Periode würde man mehr Selbstbewusstsein und ein „stabileres Energielevel“ haben. Frauen – auch wenn sie nicht so genannt werden – könnten sich „neue Prioritäten“ setzen. Man könnte seinen „Fokus auf die persönlichen Ziele, Beziehungen & das eigene Wohlbefinden“ richten.

Der Post lässt sich nicht mehr auf dem Instagram-Account der BARMER finden – er wurde nach Kritik in den sozialen Medien gelöscht. Der Presse-Account der Krankenversicherung entschuldigte sich kurze Zeit später via X: „Das Instagram-Posting zum Thema Menopause sollte auf ein sehr wichtiges Thema im Leben von Frauen hinweisen. Ziel war es, mögliche Angst und Bedenken zu nehmen. Wir haben hier definitiv eine unglückliche Wortwahl genutzt, was uns sehr leid tut“.

Zur Wahrheit gehört allerdings auch: Bereits im April hatte die BARMER auf ihrem Instagram-Account den Begriff „Menschen mit Uterus“ verwendet. In einem Post über die Erkrankung Endometriose schrieb die BARMER damals: „Warum nicht öfter offen über das reden, was knapp 2 Millionen aller Menschen mit Uterus in Deutschland jeden Monat ertragen müssen“. Der Post ist bis heute online.

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