Linker Feminismus: „Das Problem ist Männlichkeit und nicht Migration“

vor etwa 2 Monaten

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Bildquelle: Tichys Einblick

Politiker, Aktivisten und Feministen feierten am 8. März den Weltfrauentag. Sie sprechen über Gleichberechtigung, den Gender-Pay-Gap, Inklusion oder das Patriarchat. Was in der linken Feminismus-Blase jedoch radikal ausgeblendet wird, sind Vergewaltigungen, Gruppenvergewaltigungen oder Femizide, begangen von Tätern mit Migrationshintergrund. Straftaten gegen Frauen steigen in allen Bereichen. Diese Realität belegen auch Statistiken.

Die letzten Statistiken über Sexualstraftaten stammen aus dem Jahr 2023. Damals wurden rund 126.000 Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung in Deutschland polizeilich erfasst. Das bedeutet, dass jeden Tag mehr als zwei Vergewaltigungen begangen wurden. Zudem wurden 360 Femizide registriert, also nahezu ein Femizid pro Tag. Besonders erschütternd war die Situation in Berlin, wo 2023 insgesamt 111 Gruppenvergewaltigungen gemeldet wurden. Auch Bayern wies mit 81 Fällen alarmierende Zahlen auf. Seit 2013 steigen die Fallzahlen kontinuierlich, und auch für das Jahr 2024 ist ein neuer Höchststand zu erwarten. Im letzten Jahr wurden allein in Berlin 7.475 Sexualstraftaten verzeichnet – ein Anstieg um 79 Prozent seit 2018. Die Dunkelziffer dürfte jedoch noch höher sein.

Immer mehr Bürger, insbesondere Frauen, fühlen sich in der Öffentlichkeit unsicher. Umfragen in Baden-Württemberg zeigen, dass etwa 50 Prozent der Befragten Parks, Unterführungen, Grünanlagen und insbesondere den öffentlichen Nahverkehr meiden. Schon lange kursieren in den sozialen Medien Sicherheitstipps für Frauen, die nachts unterwegs sind: den Schlüssel zwischen die Finger klemmen, mit einer Freundin telefonieren oder Haarspray in der Hand halten. Am besten jedoch gar nicht erst allein das Haus verlassen.

Am Weltfrauentag, einem Tag, an dem Lösungen zur Verbesserung der Sicherheit von Frauen in Deutschland im Mittelpunkt stehen sollten, zeigte der linke Feminismus sein wahres Gesicht. Die Demo „Internationaler feministischer Kampftag“ in Berlin wurde kurzerhand zu einer Israel-Hass-Demonstration umfunktioniert. Dabei wurden deutsche Polizisten als Nazis, Faschisten und Mörder beschimpft und körperlich angegriffen. Ihre Verteidigung wird nun in den Medien als Polizeigewalt dargestellt. So agieren linke Feministen – die Sicherheit von Frauen hat keinen Platz zwischen dem Kampf für Minorities, Palästina oder „Fight the system“.

Stattdessen beginnen sich Menschen in einem eigentlich freien Deutschland einzuschränken. Ein Konzertbesuch, ein Bummel durch die Einkaufsstraße oder eine späte Heimfahrt mit der U-Bahn – all dies wird sorgfältig abgewogen. Besonders der öffentliche Nahverkehr ist ein Brennpunkt der Kriminalität. Statistiken belegen, dass die meisten Gewaltdelikte an Bahnhöfen und in Zügen stattfinden. Politiker wollen das Problem lösen, ohne das Thema Migration zu benennen. Für viele bedeutet die einzige Lösung daher: Segregation.

Großstädte wie München oder Mannheim bieten Frauen beispielsweise Zuschüsse für nächtliche Taxifahrten an. „Damit Frauen zu jeder Tageszeit und ohne Bedenken in München unterwegs sein können und sicher nach Hause kommen“, heißt es auf der Website des Mobilitätsreferats der Landeshauptstadt München. Seit März 2020 gibt es das „Frauen-Nacht-Taxi“, das Frauen ab 16 Jahren finanzielle Unterstützung bietet. Der Zuschuss beträgt 10 Euro pro Fahrt und gilt zwischen 22 Uhr und 6 Uhr. Die Fahrten müssen zu einer Wohnadresse führen, und nur Frauen oder Personen, die sich als Frauen identifizieren, dürfen mitfahren. Diese Regelung erscheint ebenso fragwürdig wie das geplante Selbstbestimmungsgesetz.

Die grüne Politikerin Antje Kapek will ebenfalls durch Segregation für mehr Sicherheit sorgen. Sie schlägt vor, in Berliner U-Bahnen separate Waggons für Frauen einzuführen. Diese Idee ist aus Japan bekannt, wird jedoch von vielen Politikern aufgrund von Gleichberechtigungsbedenken kritisch gesehen. Zudem stellt sich eine pragmatische Frage: Wer hindert einen Mann daran, in ein Frauenabteil einzusteigen, wenn linke Feministen nicht einmal definieren können, was eine Frau ist?

Rolf Wiedenhaupt, Verkehrsexperte der AfD-Hauptstadtfraktion, erinnert die Grünen an die Realität: „Die Forderung nach reinen Frauenwagen bei der U-Bahn ist absurd und geht am Problem vorbei. Sicherheit schafft man nicht durch Separierung der Opferkategorien, sondern durch konsequentes Durchgreifen gegenüber Straftätern sowie schnellere Verurteilungen unter Ausschöpfung des Strafmaßes.“

Ein unbequemer Fakt, über den linke Feministen ungern sprechen: Strukturelle Gewalt gegen Frauen hängt häufig mit dem kulturellen Hintergrund der Täter zusammen. In den Statistiken tauchen Ausländer überproportional oft als Tatverdächtige auf. Von den im Jahr 2024 ermittelten 4.590 Tatverdächtigen in Berlin hatten 1.767 – etwa 38 Prozent – keinen deutschen Pass, während der Ausländeranteil in der Stadt nur bei rund 27 Prozent liegt. Bereits im Juni 2024 hatte eine kleine Anfrage der AfD ergeben, dass die häufigsten Staatsangehörigkeiten der Tatverdächtigen Syrien, Afghanistan, Tunesien und Irak waren – und eben nicht ein „australischer Austauschstudent“. Die Veröffentlichung von Vornamen deutscher Tatverdächtiger bestätigte zudem, dass viele der erfassten Straftäter einen Migrationshintergrund haben.

Solche Zahlen werden gerne mit Argumenten wie geringer Bildung, Armut oder Traumata relativiert. Junge, männliche Migranten seien besonders von Perspektivlosigkeit betroffen. Die Herkunft solle daher keine Rolle spielen. Die Jusos formulieren es auf ihrem Plakat plakativ: „Das Problem ist Männlichkeit und nicht Migration.“ Immerhin erkennen sie an, dass es am Weltfrauentag um Frauen geht.

Doch wer bei klarem Verstand ist, kann nicht abstreiten, dass bestimmte Herkunftsländer für gewaltverherrlichende Männlichkeitsnormen bekannt sind. Vergewaltigungen sind dort an der Tagesordnung, während Salafismus und sogenannte Ehrenmorde ihren Ursprung in Gesellschaften Nordafrikas, des Nahen und Mittleren Ostens sowie Zentralasiens haben. Man könnte also von einem importierten Problem sprechen – besonders durch die Grünen.

Vergewaltigungen, Messerangriffe oder Femizide könnten drastisch reduziert werden, wenn Abschiebungen, Grenzkontrollen oder bereits geltendes Strafrecht konsequent angewendet würden. Doch für viele gilt das als Rassismus. Die Grünen setzen lieber auf Anpassung. Warum nicht gleich wieder zurück an den Herd?

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