Putin „verrückt geworden“: Trump spricht von Sanktionen und dem „Untergang Russlands“

US-Präsident Donald Trump äußert sich nach den neuen massiven russischen Angriffen auf die Ukraine kritisch über den russischen Staatschef Wladimir Putin. „Ich bin nicht glücklich damit, was Putin macht“, sagte Trump am Sonntag in New Jersey an der US-Ostküste. „Er tötet viele Menschen, und ich weiß nicht, was zum Teufel mit Putin los ist“. Auf die Nachfrage einer Journalistin, ob er auch neue Sanktionen gegen Russland in Erwägung ziehe, antwortete Trump: „Absolut.“

Russland hatte die Ukraine nach Angaben Kiews am Wochenende mit 69 Raketen und 298 Kampfdrohnen angegriffen. Von den Angriffen, bei denen nach jüngsten ukrainischen Angaben 13 Menschen getötet wurden, seien die meisten ukrainischen Regionen betroffen gewesen, teilte die Luftwaffe mit.

„Ich kenne ihn schon lange und bin immer gut mit ihm ausgekommen. Aber er schickt Raketen in Städte und tötet Menschen, und das gefällt mir überhaupt nicht“, sagte Trump mit Blick auf die Angriffe Putins. Später schrieb er auf seiner Social-Media-Plattform „Truth Social“, Putin sei „verrückt geworden“. Er warnte ihn vor dem „Untergang Russlands“.

Er attackierte allerdings auch den ukrainischen Präsidenten Selenskyj. „Alles, was aus seinem Mund kommt, verursacht Probleme“, schimpft Trump. „Das gefällt mir nicht, und es sollte besser aufhören. Dieser Krieg hätte nie begonnen, wenn ich Präsident wäre. Dies ist Selenskyjs, Putins und Bidens Krieg, nicht der von ‚Trump‘.“

Der US-Präsident, der seit Jahren eine Nähe zu Putin betont, hatte sich zuletzt noch gegen die Sanktionen auf die russische Wirtschaft positioniert und war der Kreml-Position im Ukraine-Krieg nähergerückt. Trump betonte jetzt, er habe immer ein sehr gutes Verhältnis zu Putin gehabt, „aber irgendetwas ist mit ihm passiert“.