Razzia auf Baustelle in Potsdam: Zoll deckt massenhaft Schwarzarbeit auf

vor 3 Monaten

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Bildquelle: NiUS

Im Rahmen einer bundesweiten Kontrolle gegen Schwarzarbeit im Baugewerbe hat der Zoll am Montag auch in Potsdam zugeschlagen – mit brisanten Ergebnissen. Auf einer Baustelle in der Landeshauptstadt stellten die Beamten insgesamt 15 illegal Beschäftigte fest. Das bestätigte das Hauptzollamt Potsdam am Mittwoch, berichtet der lokale Tagesspiegel-Ableger PNN.

Die Kontrolle war Teil einer deutschlandweiten Schwerpunktaktion, bei der gezielt Baustellen überprüft wurden. In Potsdam nahmen die Beamten 25 Arbeiter unter die Lupe – mehr als die Hälfte arbeitete nach Erkenntnissen des Zolls ohne gültige Papiere oder Arbeitserlaubnis. Gegen den verantwortlichen Arbeitgeber laufen nun Ermittlungen wegen illegaler Ausländerbeschäftigung, möglicher Verstöße gegen die Sozialversicherungspflicht sowie Meldeversäumnisse.

Vier Arbeiter führten gefälschte Ausweisdokumente mit sich. Zwei Personen wurden noch vor Ort zur Abschiebung vorgemerkt – darunter ein Mann, der wegen einschlägiger Delikte bereits eine Haftstrafe verbüßt hatte. Er war erneut ohne Aufenthaltstitel auf der Baustelle tätig.

Einige Arbeiter versuchten offenbar, sich dem Zugriff der Beamten zu entziehen: Mehrere Personen flüchteten beim Eintreffen der Einsatzkräfte, konnten aber gestellt werden. Ein besonders dreister Fall: Ein Mann versteckte sich vergeblich in einem Fahrstuhlschacht, wurde aber entdeckt.

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