RBB gibt jeden Monat 23.677 Euro für fragwürdiges Jugendformat aus

vor 5 Tagen

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Bildquelle: Apollo News

Seit September 2020 betreibt der öffentlich-rechtliche Sender RBB das Jugendformat safespace. Auf Anfrage des Brandenburger AfD-Landtagsabgeordneten Dennis Hohloch kam jetzt heraus, dass safespace monatliche Kosten in Höhe von 23.677 Euro verursacht. Dies entspricht den Gebührenzahlungen von 1.290 Haushalten. Seit das Format vom RBB ins Leben gerufen wurde, sind insgesamt Kosten in Höhe von 1.373.266 Euro zustandegekommen.

Das Format richtet sich an Jugendliche im Alter zwischen 14 und 16 Jahren und dabei allen voraneil an FLINTA*-Personen. Ziel des Formats ist es diese Personen zu „empowern“. Dazu werden vor allem Kurzvideos für die chinesische Plattform TikTok produziert, in denen die Hosts über die verschiedensten Themen sprechen. In einem der neueren Kurzvideos echauffiert sich safespace-Host Nathalia über eine angebliche Obsession mit dem Thema Jungfräulichkeit. Währenddessen zerteilt sie zunächst mit einem Messer Tomaten und zerqutescht sie später mit ihrer Hand.

In anderen Videos wird den jungen Zuschauern erklärt, wie man hygienisch Analverkehr haben kann. Eingeleitet wurde dies mit der Frage „Kacke am Penis nach dem Analverkehr?“ Im Video selbst hält die Moderatorin eine Banane mit brauner Farbe in die Kamera. Auch wird den Jugendlichen in einem anderen Video erklärt, wie man sich selbst eine Taschenmuschi „ganz easy“ aus einem Handtuch, einem Handschuh und einer Socke bauen kann (Apollo News berichtete hier, hier und hier).

Das Format safespace hat, obwohl es ein Angebot ist, das sich an Jugendliche wendet, nichts mit dem Jugendangebot funk der öffentlich-rechtlichen Medien zu tun. Der RBB finanziert dieses Angebot zusätzlich zu den rund 50 Millionen Euro, die jährlich in funk gesteckt werden.

Aufgrund des verschwenderischen Umgangs mit den Gebührengeldern steht der RBB seit längerem in der Kritik und muss nun mit internen Reformen einer Pleite vorbeugen. So plant man beim RBB, dass der Zuschuss für die Mitarbeiter in den hauseigenen Kantinen gestrichen wird. Ebenso ist die Entlassung von Mitarbeitern geplant.

Ein großes Problem beim RBB sind neben den Ausgaben im laufenden Betrieb auch die Ruhegehälter von ehemaligen Mitarbeitern. Erst im April verlor der RBB einen Prozess gegen die ehemalige Programmdirektorin und Chefredakteurin Claudia Nothelle und muss dieser bis zu ihrem Lebensende 8.000 Euro monatliches Ruhegehalt zahlen. Ex-Intendantin Schlesinger streitet aktuell mit dem Sender über ihr Ruhegehalt. Sie fordert von dem Sender die Zahlung von rund 18.300 Euro monatlich. Der Sender begründet die Nichtzahlung damit, dass Schlesinger außerordentlich gekündigt wurde, da der Sender ihr Fehlverhalten vorwirft.

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