
Riesenwirbel um den „Hitzeschutzplan“ der Bundesregierung. Über kaum ein anderes Thema empören sich die NIUS-User aktuell so sehr, wie über die Anweisungen der neuen Bundeswirtschaftsministerin Nina Warken, was man im Sommer tun und was man besser lassen soll. Beim Grillen zum Beispiel soll man „offenes Feuer vermeiden“, man solle viel Wasser trinken und Veranstalter von Sport-Events sollen „ungesüßten Tee und Saftschorlen“ anbieten.
Unsere Leser ärgern sich, weil die Bundesregierung sie behandelt, als seien sie kleine Kinder. Mein gesunder Menschenverstand sagt: Für die Freuden des Sommers brauchen wir keine Bundesregierung. Der Begriff „Vater Staat“ heißt nicht, dass der Sommer zum Einfallstor staatlicher Regulierung wird.
Wenn es nach dem Staat geht, hat der Sommer seine Unschuld verloren. Ohne den Staat dürfen wir den Sommer nicht genießen. Und wer das trotzdem versucht, dem versucht der Staat, ein schlechtes Gewissen einzureden. Deshalb macht auch die neue Regierung, womit die alte uns schon genervt hat: neue Regeln, neue Verbote, neue Warnungen.
„Ungesüßter Tee und Saftschorlen“ oder doch lieber ein kühles Pils?
Wir sollen uns auf eine Hitzewelle einstellen, die vom Klimawandel ausgelöst wird. Aber es gibt überhaupt keine Hitzewelle. Wir leben in Deutschland, unser Land gehört zu den 20 Prozent kühlsten Ländern der Erde. Aber in der Tagesschau, dem zwangsfinanzierten Organ der Bundesregierung, hat man sich schon längst auf das Narrativ der Klimakatastrophe eingestellt. In Wochen, in denen noch nie durchgehend 30 Grad erreicht oder gar überschritten wurde, sieht man auf den Wetterkarten ganz viel Rot und Dunkelrot. Diese Farben gab es früher nur, wenn die ARD-Meteorologen über die Sahara berichteten. Es fehlt nur noch, dass das Zwangsgebühren-Fernsehen täglich über Hitzetote berichtet. Wundern würde es einen nicht …
Selbst im Sommer haben deutsche Seen und Flüsse angenehm erfrischende Temperaturen.
Bei der Einlassung der Bundeswirtschaftsministerin spielte das Grillen eine besondere Rolle. Grillen gehört zum Sportfest wie das Bier zu Veranstaltungen der Freiwilligen Feuerwehren oder beim Osterfeuer. Millionen Menschen lieben es: quatschen, trinken, in eine Bratwurst beißen oder in ein Nackenschnitzel. Das alles aber behagt dem Staat nicht. Wo viele Leute zusammenstehen und reden, kommen auch Irrsinnsthemen wie ein „Hitzeschutzplan“ zur Sprache. Leute lassen sich nicht den Mund verbieten. Das passte den Grünen und den Sozis nicht. Und der CDU, wie wir jetzt wissen, passt es auch nicht.
Beim Grillen wird Holzkohle verfeuert, und das ist schlecht für den CO2-Fußabdruck. Und noch schlimmer: Es wird wenig Tofu gegrillt, dafür aber fettes Schweinefleisch. Und da erhebt der Staat schon seit Jahren mahnend seine Finger: Du, du, du … Du darfst doch nur so und so viel Fleisch essen im Monat – der Umwelt zuliebe.
Mein gesunder Menschenverstand ruft allen Freunden des Sommers zu: Kommt, lasst uns grillen!
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